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16.07.2003 08:57

Bestes Rezept gegen Spam-Mails: Nachrichten löschen

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Jeden Morgen die gleiche Prozedur. Computer einschalten, E-Mails lesen, Schrott aussortieren: Da soll man Viagra bestellen, einem Afrikaner bei finanziellen Transaktionen helfen oder sich den Penis verlängern lassen - und das alles noch vor dem Frühstück. Solch unerwünschte bis dubiose Post wird Spam-Mail oder einfach nur Spam genannt und dürfte jedem PC-Nutzer bekannt sein. Was man dagegen tun kann, erklärt Roland Völker vom Rechenzentrum der Uni Würzburg.

    "Grundsätzlich ist hierzu zu sagen: Kaufen Sie niemals etwas, das Ihnen in einer Werbe-Mail angeboten wird. Eine Vergrößerung des Erfolgs des Spammers wird noch mehr Spam nach sich ziehen", so Völker. Am einfachsten und zeitsparendsten sei es, die Nachricht zu löschen. Sinnlos ist es auch, die Spam-Mails zu beantworten, denn in der Regel ist die Antwort nicht zustellbar. "Im schlimmsten Fall erhält der Spammer aus einer Antwort die Information, dass die E-Mail-Adresse gültig ist, was zur Folge haben kann, dass Sie in Zukunft mit noch mehr Werbemüll bedacht werden", gibt der Fachmann vom Rechenzentrum zu bedenken.

    Mit Viren verseuchte E-Mails werden im Rechenzentrum der Uni Würzburg an zentraler Stelle aussortiert. Mit Spam-Post ist das laut Völker nicht so ohne weiteres machbar. Zum einen können diese Mails nicht eindeutig identifiziert werden: "Was für den einen lästiger Werbeschrott ist, beinhaltet für den anderen möglicherweise nützliche Verbraucherinformationen." Zum anderen sei es aus juristischer Sicht äußerst fragwürdig, E-Mails nicht zuzustellen, ohne hierfür einen hinreichenden Grund zu haben und ohne den Empfänger zu benachrichtigen.

    Trotzdem wollte das Rechenzentrum seine Benutzer, also die Studierenden und Mitarbeiter der Universität, nicht sich selbst überlassen und hat ein Programm namens "Spamchecker" in Betrieb genommen, das eine Spam-Bewertung an allen ankommenden E-Mails durchführt. Wie das Rechenzentrum seine Kundschaft in Sachen Spam außerdem unterstützt, ist in der neuen Ausgabe von "inside" beschrieben. Die Broschüre befasst sich mit der Sicherheit in der Informationstechnologie, enthält weitere Tipps zum Umgang mit Spam und kann als pdf-Datei aus dem WWW heruntergeladen werden (siehe folgenden Link).


    Weitere Informationen:

    http://www.rz.uni-wuerzburg.de/infos/publikationen/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    regional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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