Unter der Rubrik Human Life Design stellten japanische Wissenschaftler am 7. Februar 2017 ihre aktuellen Forschungsergebnisse zur Sprachkommunikation einem interessierten Publikum an der HfT Leipzig vor.
Die Professoren Masato Akagi und Masashi Unoki vom Japan Advanced Institute of Science and Technology (JAIST) in Kanazawa weilten mit ihren Doktoranden auf Einladung von Professor Oliver Jokisch an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL).
Zwischen beiden akademischen Einrichtungen gibt es seit mehreren Jahren einen regen Austausch auf dem Gebiet der Sprachsignalforschung. Die Professoren Akagi und Unoki stellten den Fachbereich Human Life Design am JAIST und aktuelle Forschungsprojekte vor. Die Besonderheiten einer automatischen, emotionellen Stimmkonvertierung in verschiedenen Sprachen erläuterte die Doktorandin Yawen Xue – gefolgt von einem Vortrag des Doktoranden Teruki Toya über das luft- und knochengeführte Hörfeedback beim Singen. Anschließend folgte eine angeregte Diskussion über die japanischen Forschungsmethoden und Ergebnisse. Die vorgestellten Algorithmen können in unterschiedlichen Bereichen, z. B. in Dialog- und Übersetzungssystemen oder in Lernanwendungen, eingesetzt werden.
Die Zusammenarbeit mit dem JAIST geht auf eine Initiative von Professor Jokisch zurück, der seit 2012 an der HfTL lehrt und auf verschiedenen Teilgebieten der Audio- und Sprachsignalverarbeitung forscht. Im letzten Jahr hielt er einen Hauptvortrag zur Audio- und Sprachsignalkodierung in der Web Real Time-Kommunikation (WebRTC) auf dem internationalen Human Life Design Symposium (HLD 2016) in Kanazawa.
Das Japan Advanced Institute of Science and Technology (JAIST) ist eine postgraduale Universität mit Spezialisierung auf Master- sowie Promotionsstudenten und gehört zu den japanischen Top 10-Einrichtungen mit anwendungsnaher Lehre und Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie.
Über die HfTL
Die HfTL ist eine durch das sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) anerkannte private Hochschule in Trägerschaft der HfTL Trägergesellschaft mbH, einer hundertprozentigen Beteiligung der Deutschen Telekom AG.
Die HfTL steht für Lehre und Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien und ist die einzige deutsche Hochschule mit diesem Spezialprofil. Aktuell sind rund 1.440 Studierende in den direkten, dualen und berufsbegleitenden Bachelorstudiengängen Informations- und Kommunikationstechnik, Wirtschaftsinformatik, Kommunikations- und Medieninformatik, Angewandte Informatik, sowie in den Masterstudiengängen Wirtschaftsinformatik und Informations- und Kommunikationstechnik immatrikuliert.
Vortrag von Prof. Masato Akagi, JAIST
Quelle: HfTL
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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