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20.02.2017 15:25

Wissen, was bei den Patienten ankommt: Preis „regionalisierte Versorgungsforschung“ ausgeschrieben

Barbara Ritzert Pressestelle Versorgungsatlas – ProScience Communications
Versorgungsatlas

    Um die Erforschung regionaler Unterschiede in der medizinischen Versorgung zu fördern, schreibt das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) zum sechsten Mal den mit 5.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis „regionalisierte Versorgungsforschung“ aus. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 30. Juni 2017.

    Regionale Unterschiede in der medizinischen Versorgung sind keine Ausnahme, sondern national und international eher eine Regel. Das zeigt die Versorgungsforschung, die untersucht, welche ärztlichen Diagnosen und Therapien Patienten erhalten. „Im Unterschied zur klinischen Forschung, die neue Behandlungsverfahren entwickelt und prüft, will die Versorgungsforschung wissen, was beim Patienten ankommt.“ sagt Dr. Dominik von Stillfried, Geschäftsführer des Zi. „Unerwünschte Unterschiede in der Qualität der Versorgung können für Patienten große Bedeutung haben und sind eine Herausforderung für die Verantwortlichen in Politik und Krankenkassen sowie für niedergelassene Ärzte und Kliniken.“ sagt Dr. Jörg Bätzing-Feigenbaum, Leiter des Bereichs Versorgungsatlas am Zi. Das Internetportal www.versorgungsatlas.de des Zi ist eine öffentliche Informationsquelle über regionale Unterschiede in der medizinischen Versorgung Deutschland. „Diese geben uns wertvolle Hinweise, wie wir die Versorgung von Patienten verbessern können“, erläutert von Stillfried.

    Mit dem Wissenschaftspreis „regionalisierte Versorgungsforschung“ möchte das Zi diesen Forschungsbereich weiter stärken. Mit dem Preis können überdurchschnittlich gute Arbeiten aus allen Bereichen der Versorgungsforschung ausgezeichnet werden, die regionale Unterschiede in der Gesundheitsversorgung thematisieren und durch ihre innovative methodische oder inhaltliche Ausrichtung einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Versorgungsforschung leisten. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und kann geteilt werden, sofern dies vom Entscheidungsgremium beschlossen wird. Neben Originalarbeiten werden auch bereits anderweitig veröffentlichte Publikationen aus dem Vorjahr akzeptiert. Ergebnisse aus Diplom- oder Masterarbeiten sowie aus Dissertationen sind ebenfalls willkommen, wenn diese den Anforderungen des Versorgungsatlas entsprechen. Auch Arbeiten in englischer Sprache werden angenommen.

    Einsendeschluss ist der 30. Juni 2017.

    Bewertet werden die Arbeiten durch den wissenschaftlichen Redaktionsbeirat und die Redaktion des Versorgungsatlas. Die Preisverleihung findet vorraussichtlich im Herbst 2017 statt. Die ausgezeichnete Arbeit wird auf dem Portal „Versorgungsatlas“ veröffentlicht.

    Mehr Informationen zu den Teilnahmebedingungen: www.versorgungsatlas.de und
    http://www.versorgungsatlas.de/fileadmin/pdf/Ausschreibung-2017.pdf

    Der Versorgungsatlas.
    www.versorgungsatlas.de ist eine Einrichtung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (ZI). Er ist eine öffentlich zugängliche Informationsquelle mit Studien zur medizinischen Versorgung in Deutschland. Schwerpunkt der Studien sind regionale Unterschiede in der Versorgung sowie deren unterschiedliche Strukturen und Abläufe. Die Analysen sollen Anhaltspunkte liefern, wie die Versorgung verbessert werden kann. Die Analysen der Wissenschaftler des Versorgungsatlasses basieren auf den bundesweiten Abrechnungsdaten der vertragsärztlichen Versorgung in Deutschland. Die Internet-Plattform steht aber auch anderen Forschergruppen zur Verfügung, die ihre Untersuchungen nach einem Peer-Review veröffentlichen können.

    Pressekontakt:
    Dipl. Biol. Barbara Ritzert
    ProScience Communications – die Agentur für Wissenschaftskommunikation GmbH
    Andechser Weg 17 · 82343 Pöcking Fon 08157 9397-0
    presse@versorgungsatlas.de · www.versorgungsatlas.de


    Weitere Informationen:

    http://www.versorgungsatlas.de
    http://www.versorgungsatlas.de/fileadmin/pdf/Ausschreibung-2017.pdf


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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