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16.07.2003 13:21

Vorbeugen gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Universität Hannover sucht Probanden aus dem Großraum Hannover für eine Ernährungsstudie

    Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sind in Deutschland die häufigste Todesursache. Ihnen liegt eine krankhafte Veränderung der Blutgefäße (Arteriosklerose, "Arterienverkalkung") zugrunde, die über Jahre hinweg entsteht und zu Herzinfarkt, Schlaganfall und Verschlüssen in Beinarterien führen kann. Die Risikofaktoren bei dieser Erkrankung sind erhöhte Blutfettwerte, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Übergewicht, Rauchen oder erbliche Vorbelastung. Das Institut für Lebensmittelwissenschaft der Universität Hannover will daher in einer Studie unter Leitung von Priv.-Doz. Dr. Andreas Hahn ein Nährstoffpräparat testen, das diese Risikofaktoren positiv beeinflussen kann. Das eingesetzte Präparat besteht aus Vitaminen, Mineralstoffen, Omega-3-Fettsäuren und antioxidativ wirksamen Pflanzenstoffen.

    Für die Studie sucht das Institut 150 Probanden aus dem Großraum Hannover mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Probanden sollten älter als 40 Jahre sein, einen erhöhten Cholesterinspiegel und/oder einen erhöhten Blutdruck haben oder unter Diabetes (Typ 2) leiden. Die halbjährige Studie (tägliche Einnahme von 4 Kapseln) dauert von November 2003 bis Mai 2004. Zu Beginn und zum Abschluss dieses Zeitraums erfolgt eine Untersuchung mit Blutentnahme.

    Die Studienteilnehmer werden in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe erhält Kapseln mit dem Nährstoffpräparat, während die andere Gruppe ein unwirksames Scheinpräparat (Placebo) einnimmt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen bereits die potentielle positive Wirkung bestimmter Lebensmittelinhaltsstoffe auf das Herz-Kreislaufsystem. Auf dieser Basis wurde das hier zu testende Präparat zusammengestellt. Die Studie soll Aufschlüsse über den Einfluss der eingesetzten Nährstoffe auf spezielle Blutwerte liefern.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen stehen Ihnen Gaby Kressel und Birgit Schmitt vom Institut für Lebensmittelwissenschaft unter Tel. 0511/762-5755 und 762-19134 täglich von 9 bis 17 Uhr oder per E-Mail unter
    gaby.kressel@lw.uni-hannover.de und birgit.schmitt@lw.uni-hannover.de gerne zur Verfügung


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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