idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.02.2017 11:14

Absolvent Philipp Rabsahl für den Immobilienmanager Award nominiert

Anette Schober-Knitz Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
HBC Hochschule Biberach

    Philipp Rabsahl (28) gehört zu den besten Studenten der Bau- und Immobilienwirtschaft bundesweit. In der Kategorie „Student des Jahres“ wurde er von der Jury als einer von drei für den Immobilienmanager Award des gleichnamigen Verlages nominiert. An der Hochschule Biberach hat Rabsahl BWL (Bau und Immobilien) studiert und mit einem Bachelor of Arts und Master of Science abgeschlossen. Am 2. März 2017 findet die Preisverleihung in Köln statt; dann hat Philipp Rabsahl die Chance, als bester Student im Bundesvergleich ausgezeichnet zu werden.

    Die ebenfalls für den Award nominierten Studierenden kommen von der Uni Regensburg sowie von der Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst Holzminden.

    Für Philipp Rabsahl bedeutet bereits die Nominierung eine große Anerkennung seiner Leistungen in den vergangenen Jahren. Beworben hat er sich für den in der Branche bedeutenden Wettbewerb mit dem Thema seiner Masterarbeit: „Wie wohnen wir in Zukunft? Eine empirische Trendstudie am Münchner Wohnimmobilienmarkt“. Doch nicht nur die Qualität dieser Arbeit und das Ergebnis seines Hochschulabschlusses spielen eine Rolle für die Juryentscheidung, auch das gesellschaftliche und politische Engagement der Bewerber wird beurteilt. Gesucht wird eine „rundum entwickelte Persönlichkeit“ heißt es in den Ausschreibungsunterlagen.
    Der Absolvent der Hochschule Biberach – Rabsahl hat sein Masterstudium im Sommer vergangenen Jahres beendet – konnte die Jurymitglieder überzeugen. Das Verfahren sieht zunächst eine schriftliche Bewerbung und später eine persönliche Präsentation vor.

    Für seine Abschlussarbeit hat Philipp Rabsahl 1500 Fragebögen in der Stadt München verteilt. Von den Bewohnern im Alter von Mitte 20 bis Mitte 40 wollte er wissen, welche Anforderungen sie an eine Standardwohnung haben; zur Beantwortung gab er bestimmte Merkmale wie Balkon, offener Wohnbereich oder Energiebilanz vor. 130 Fragebögen erhielt er zurück, wertete sie aus und diskutierte die Ergebnisse mit Experten der Münchner Bauwirtschaft. Diese Interviews führte er persönlich durch. Die Münchner Bürgerinnen und Bürger hatte er auch gefragt, wie sie zu Beteiligungsmöglichkeiten im Wohnungsbau stehen – etwa im Sinne eines Baukasten-Prinzips, der Möglichkeit den Ausbau selbst zu übernehmen oder die Wohnfläche mithilfe von flexiblen Wänden individuell einteilen zu können. Herausfinden wollte Philipp Rabsahl auch, inwieweit Münchens Bewohner bereit wären, Flächen gemeinschaftlich zu nutzen. Ein anderer Aspekt, den er verfolgte, war die Frage nach der Bereitschaft in sozial gemischten Quartieren zu wohnen. Schließlich, so Rabsahl, zeige gerade das Beispiel der Stadt München, dass Wohnraum knapp und für viele unbezahlbar werde. Deshalb ist es ihm ein Anliegen, dass Gesellschaft wie Bauwirtschaft über die jetzige Generation hinausblickten und Lösungen für Wohnformen der Zukunft entwickeln. Nachhaltigkeit spielt für ihn dabei eine bedeutende Rolle.

    Für diese wichtige Aufgabenstellung wollte Rabsahl einen Beitrag leisten. Nun erhält er bundesweite Aufmerksamkeit für seine Arbeit – eine Anerkennung, die ihm „persönlich sehr viel bedeutet“. Auch für die Hochschule Biberach ist die Nominierung des ehemaligen Studierenden für den Immobilienmager Award eine große Auszeichnung, so der betreuende Professor Dr. Jens Winter, der das für die Bewerbung notwendige Empfehlungsschreiben formuliert hat. Rabsahls Beispiel zeige, dass gerade eine kleine Hochschule wie die HBC mit 2400 Studierenden beste Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Einzelnen böte. Denn Rabsahl beschreibt – befragt nach den Besonderheiten seiner Hochschule – die persönlichen Gespräche mit den Professoren als besonders hilfreich für die individuelle Weiterentwicklung. Auch die Freiräume, die die HBC den Studierenden in der Selbstverwaltung ermöglicht oder im Studium anbietet, waren für ihn wichtige Erfahrungen. Rabsahl gehörte dem Senat der Hochschule Biberach an, führte mit Kommilitonen Studentenfeste durch und organisierte in seinem Semester federführend die große Exkursion nach Dubai. Auch ein Steuerseminar von Studenten für Studenten zog er mit einem Freund auf, um seinen Kommilitonen aufzuzeigen, wie sie tatsächlich Steuern sparen können.

    Mit der Hochschule Biberach wird der Absolvent auch künftig im Kontakt bleiben. In seiner Fakultät übernimmt er ab dem Sommersemester einen Lehrauftrag. Professor Winter erlebt bereits jetzt, dass Studierende auf die Nominierungs-Nachricht von Philipp Rabsahl mit großem Respekt reagieren: „Sein Vorbild wirkt motivierend“.

    Der Immobilienmanager Award wird jährlich vergeben. Die Auszeichnung der gleichnamigen Fachzeitschrift gilt laut Verlag „als Oscar“ der Immobilienbranche, die jährliche Preisverleihung als „Networking Event“. Preise werden in 14 Kategorien vergeben, u.a. in der Kategorie „Student/in des Jahres“. Philipp Rabsahl ist der erste Student der Hochschule Biberach, der für den Immobilienmanager Award nominiert wurde.


    Bilder

    Prof. Winter (links), Studiengang BWL (Bau und Immobilien) an der Hochschule Biberach hat den nominierten Absolventen Philipp Rabsahl betreut.
    Prof. Winter (links), Studiengang BWL (Bau und Immobilien) an der Hochschule Biberach hat den nomini ...
    Foto: HBC/Stefan Sättele
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Wirtschaft
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Prof. Winter (links), Studiengang BWL (Bau und Immobilien) an der Hochschule Biberach hat den nominierten Absolventen Philipp Rabsahl betreut.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).