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17.07.2003 11:14

Neue Maßnahmen zur Prävention von Schizophrenie

Dr. med. Silvia Schattenfroh GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    Pressegespräch,
    Vorstellung des lokalen Netzwerkes des "Früherkennungs- und Therapiezentrums für beginnende Psychosen" (FETZ)

    Einladung zum Pressegespräch

    am 24.Juli 2003 um 11.00 Uhr
    Charite, Campus Mitte, Schumannstraße 20/21
    Nervenklinik, Vorderhaus, Seminarraum 1

    Neue Maßnahmen zur Prävention von Schizophrenie

    Vorstellung: Lokales Netzwerk des "Früherkennungs- und Therapiezentrums für beginnende Psychosen" (FETZ)

    Ihre Gesprächspartner sind:
    Prof. Dr. Andreas Heinz, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Charité
    PD Dr. Georg Juckel, Stv.ltd. Oberarzt der Klinik für Psychiatrie, Charité,
    Leiter des FETZ
    Dr. Martin Heinze, Chefarzt der Landesklinik Teupitz, Brandenburg
    Dr. Hans-Christian Wirtz, Janssen-Cilag

    Mindestens einer von 100 Einwohnern in Berlin und Brandenburg leidet an Schizophrenie. Jährlich erkranken in dieser Region etwa 800 Menschen neu. Die Erkrankung beginnt in der Regel bereits im jungen Erwachsenenalter und verläuft oft chronisch. Die Folgen für die Betroffenen können erheblich sein: Frühberentung, keine Partnerschaft, keine Kinder, ein Leben am Rande der Gesellschaft, gezeichnet von einer Erkrankung, die das Erleben und das Verhalten der Patienten tiefgehend verändert.
    Doch eine solche Entwicklung ist nicht zwingend. Denn heute weiß man, dass eine frühzeitige Behandlung einen solchen Verlauf des Lebens verhindern kann.
    Das "Früherkennungs- und Therapiezentrum Berlin-Brandenburg für beginnende Psychosen (FETZ)" hat sich zur Aufgabe gemacht, solche Patienten schon vor Ausbruch der eigentlichen Erkrankung anhand von Vorboten zu erkennen und angemessen zu behandeln.
    Das FETZ ist sowohl in der "Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie" der Charité als auch in der Landesklinik Teupitz, Brandenburg, angesiedelt.
    Dank einer großzügigen Spende des Unternehmens Janssen-Cilag im Rahmen eines internationalen Corporate Social Responsibility Programms kann das FETZ nun neue Formen der Prävention von Schizophrenie einführen. Dazu gehört vor allem die Schaffung eines flächendeckenden lokalen Netzwerkes in Berlin-Brandenburg zur Entdeckung und Betreuung von Patienten im Vor- bzw. Frühstadium der Schizophrenie. Einbezogen werden alle Institutionen und Berufsgruppen, die mit jungen Erwachsenen zu tun haben. So soll bei Ärzten, Psychologen, Therapeuten, Sozialarbeitern, Sporttrainern u. a. ein Bewusstsein für die Erkrankung geweckt werden. Auch sollen Kenntnisse darüber verbreitet werden, wie sich eine beginnende Schizophrenie in der späten Pubertät und im jungen Erwachsenenalter äußern kann.
    Letztlich soll durch Aufmerksamkeit für die Vorstufen der Erkrankung und durch frühzeitige Behandlung verhindert werden, dass Vorstufen des Leidenes sich zum Vollbild der Schizophrenie entwickeln.
    Ziele und Maßnahmen des lokalen Netzwerkes wollen wir Ihnen erläutern und laden Sie herzlich dazu ein. (15. 07. 03)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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