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17.07.2003 11:19

Erstes Semester BASA erfolgreich beendet

Ulrike Fischer Stabsstelle Hochschulkommunikation
Fachhochschule Potsdam

    "Ich will mich neben meiner Berufstätigkeit und familiären Aufgaben weiter qualifizieren." Dieser Wunsch führt so manchen im sozialen Bereich Tätigen an die Hochschule - wieder oder erstmals. Denn die Hochschulen reagieren auf die Anforderungen an lebenslanges Lernen mit zeitlich und örtlich unabhängigen Studienmöglichkeiten.

    So bietet die FH Potsdam seit dem Sommersemester 2003 den internetbasierten Fernstudiengang Bachelor of Arts: Soziale Arbeit an. BASA ist ein gemeinsames Projekt der Fachhochschulen Fulda, Koblenz und Potsdam sowie der Fernstudienverbünde FVL und ZFH.

    "Soziale Arbeit online studieren - geht das überhaupt?" wird Anja Luy, Ausbildungstrainerin in Angermünde, immer wieder gefragt. "Im Gegenteil - nur online" kontert die BASA-Studentin, "denn nur per Internet schaffe ich es, nach der Arbeit noch zu recherchieren und mich mit meiner Arbeitsgruppe im Chat abzusprechen." Das Studium erfolgt zu zwei Dritteln über die Bearbeitung von Online-Modulen. Frau Luy meint: "Die Anforderungen lassen sich nur bewältigen, wenn wir unsere Lernphasen flexibel gestalten können, ohne uns selbst überlassen zu sein - wie es bei traditionellen Fernstudienangeboten bislang oft der Fall ist. Meine Fragen maile ich meinen Kommilitonen oder den Lehrenden und erhalte zügig eine Antwort."

    Der sichere Umgang mit elektronischen Medien wird vorausgesetzt und während der vier Studienjahre weiterentwickelt. Er ist eine Schlüsselkompetenz und wird die Chancen der zukünftigen Absolventinnen und Absolventen mit dem B.A. in Sozialer Arbeit auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt erhöhen. Monika Scheidler, gelernte Altenpflegerin aus Bremen, schmiedet auch schon Zukunftspläne: "Wenn ich 2007 den B.A. habe, will ich ein paar Jahre nach Lissabon oder in die Schweiz gehen und mein Wissen aus dem Studium in diesen Ländern anwenden." Auch Farhnaz Alimardani, die aus dem Iran stammt und in Berlin bei der Mädchennothilfe tätig ist, freut sich auf interkulturelle Aspekte, die ihr im beruflichen Alltag mit Immigrantinnen täglich begegnen und die sie nun wissenschaftlich aufarbeiten will.

    Während des ersten Semesters wurden die BASA-Studierenden regelmäßig befragt, wie sie mit der für sie neuen Lernform zurecht kommen. Prof. Dr. Harry Hermanns vom Fachbereich Sozialwesen ist zufrieden mit dem Start: "Unsere B.A.-Studierenden sind froh über die Freiheiten und schätzen die gleichzeitig relativ intensive Betreuung. Auf der anderen Seite sind meine Kolleginnen und Kollegen begeistert über diese kompetenten und engagierten Studierenden." Die Ergebnisse der Evaluation werden in die nächsten Durchgänge einfließen und späteren Studierenden den Einstieg in das internetbasierte Lernen erleichtern.

    Nach ein paar Wochen Lernen am heimischen PC ist die Freude über ein Wiedersehen an der Hochschule groß. Je Studienhalbjahr findet ein Präsenz-Modul mit fünf Treffen in Potsdam statt. Von Freitag Mittag bis Samstag Abend werden vor allem diejenigen Kompetenzen geschult und trainiert, für die Diskussion und individuelle Rückmeldung erforderlich sind. Es gibt keine Semesterferien mehr im herkömmlichen Sinne. Wer will kann auch im Urlaub am Strand neue Beiträge ins Forum einstellen.

    Bewerbungsschluss für den zweiten Durchgang ist am 15.01.2004!
    Weitere Informationen mit Newsletter sind zu finden unter:
    http://www.basa-online.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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