Mit einem echten Geschenk konnte Staatssekretär Prof. Joachim-Felix Leonhard gestern bei seinem Antrittsbesuch an der Universität Kassel überraschen: Der Ruf an die Wunschkandidatin der Universität für die C4-Professur Musikpädagogik, Frau Dr. Frauke Heß von der Universität Köln, ist erteilt.
Kassel. Mit einem echten Geschenk konnte Staatssekretär Prof. Joachim-Felix Leonhard gestern bei seinem Antrittsbesuch an der Universität Kassel überraschen: Der Ruf an die Wunschkandidatin der Universität für die C4-Professur Musikpädagogik, Frau Dr. Frauke Heß von der Universität Köln, ist erteilt. "Mit der Besetzung dieser Professur kann der Neuanfang für unsere Musik starten und kann die Universität dem immer wieder aus der Region nachdrücklich geäußerten Interesse am Erhalt des Musikstudiums für die Lehrämter auf hohem Niveau entsprochen werden", betonte Uni-Präsident Postlep bei seinem Dank an den Staatssekretär wie auch an Minister Udo Corts.
Obwohl die Universität den Berufungsvorschlag schon im Dezember an das Wissenschaftsministerium geleitet hatte, war vor der Landtagswahl keine Entscheidung mehr gefallen, und so hatte sich nicht nur bei den Studierenden der Musik bereits die Sorge breit gemacht, ob erneut die Entwicklung der Musik an der Kasseler Uni auf die lange Bank geschoben wird. Denn lange bestand Unsicherheit über die Zukunft der Musik an der Uni: Zunächst sollte sie eingestellt werden, dann bestand Hoffnung auf eine Fusion mit der Musikakademie. Als dieser Plan in Wiesbaden abgelehnt wurde, entwickelte die Universität ein Konzept für eine moderne Musiklehrerausbildung, das jetzt realisiert werden kann.
Die jetzt zur Besetzung anstehende Professur für Musikpädagogik und Musikdidaktik ist ein personeller Eckpunkt im Konzept der Kasseler Universität. Das beinhaltet eine Konzentration auf die Ausbildung von Musiklehrern, die ein spezielles Defizit aktuellen Musikunterrichts beseitigen soll: die erkennbar immer größere Kluft zwischen den musikalischen Erfahrungen der Jugendlichen einerseits und der ihrer Lehrerinnen und Lehrer andererseits. Mit der Berufung dieser "Eckprofessur" ist auch der Weg frei für das Besetzungsverfahren der zwei weiteren Professuren für Musikwissenschaft und Musiktheorie."Damit wird auch der künstlerische Charakter der Kasseler Universität gestärkt" waren sich Prof. Postlep und Prof. Leonhard einig. Besonders zufrieden zeigte sich der Präsident auch darüber, dass noch rechtzeitig vor Beginn der Semesterferien für die Musik-Studierenden die Aussicht besteht, dass im kommenden Wintersemester Lehre und Prüfungen im Bereich Musikpädagogik gesichert sind.
jb
Info
Wolfgang Gabler, Universität Kassel
Referat E - Entwicklungsplanung von Forschung und Lehre
tel (0561) 804 2129, fax (0561) 804 2226, e-mail gabler@uni-kassel.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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