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07.03.2017 15:37

Alltag am „Ende der EU“ – Viadrina-Absolvent stellt sein Buch „Mein litauischer Führerschein" vor

Michaela Grün Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

    Wie gehen Menschen in Litauen mit der vor 25 Jahren gewonnenen Freiheit um? Wie funktioniert die Europäische Union an ihren östlichen Außengrenzen? Und wie veränderte der Ukraine-Konflikt den Alltag im Baltikum? – Diesen Fragen geht Dr. Felix Ackermann in seinem am 21. März erscheinenden Buch „Mein litauischer Führerschein – Ausflüge zum Ende der Europäischen Union“ (Suhrkamp) nach. Am Mittwoch, dem 22. März, 19.30 Uhr, stellt der Absolvent der Europa-Universität Viadrina sein neues Werk in Frankfurt (Oder) vor.

    Alltag am „Ende der Europäischen Union“ –
    Viadrina-Absolvent stellt sein Buch „Mein litauischer Führerschein“ vor

    Wie gehen Menschen in Litauen mit der vor 25 Jahren gewonnenen Freiheit um? Wie funktioniert die Europäische Union an ihren östlichen Außengrenzen? Und wie veränderte der Ukraine-Konflikt den Alltag im Baltikum? – Diesen Fragen geht Dr. Felix Ackermann in seinem am 21. März erscheinenden Buch „Mein litauischer Führerschein – Ausflüge zum Ende der Europäischen Union“ (Suhrkamp) nach. Am Mittwoch, dem 22. März, 19.30 Uhr, stellt der Absolvent der Europa-Universität Viadrina sein neues Werk in Frankfurt (Oder) vor. Die Buchpräsentation wird moderiert von Viadrina-Historiker Dr. Jan Musekamp. Interessierte sind herzlich eingeladen in die Buchhandlung Ulrich von Hutten, Logenstraße 8. Es wird um einen „Eintritt bei Austritt“ gebeten.

    „Die Erzählung über meine Arbeit an einer belarussischen Universität im litauischen Exil beginnt an der Oder. Deshalb freue ich mich, dass die erste Lesung des Buchs in Frankfurt (Oder) stattfindet“, so Dr. Felix Ackermann über die Rückkehr in seine Studienstadt. In „Mein litauischer Führerschein“ beschreibt der Autor, wie er die an der Viadrina studierten Kulturwissenschaften anwandte, um in der litauischen Hauptstadt interdisziplinäre Stadtforschung zu betreiben. Er analysiert, wie sich die Abwanderung hunderttausender Menschen Richtung Westeuropa und die Zuspitzung der geopolitischen Lage infolge der Krim-Annexion auf die litauische Gesellschaft auswirkten. Dabei flossen auch persönliche Erfahrungen aus seiner Zeit in der Hauptstadt Wilna ein: „Meine Kinder lernten die Landessprache und wurden zu kleinen Patrioten erzogen. Meine Frau brachte eine Tochter zur Welt, die einen litauischen Personencode erhielt. Und ich selbst machte endlich meinen Führerschein“, erklärt der Autor.

    Bei Interesse vermitteln wir Ihnen gern ein Interview mit Dr. Felix Ackermann.

    Zur Person:
    Dr. Felix Ackermann studierte Kulturwissenschaften, Geschichte und Politologie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und an der London School of Economics. Er promovierte 2008 an der Viadrina und baute hier bis 2011 gemeinsam mit deutschen und polnischen Mitstreiterinnen und Mitstreitern das Institut für angewandte Geschichte auf. Von 2011 bis 2016 lehrte er als Gastwissenschaftler an der Europäischen Humanistischen Universität im litauischen Wilna. Seit Februar 2016 erforscht er am Deutschen Historischen Institut Warschau die Geschichte des Gefängniswesens im geteilten Polen-Litauen.

    „Mein litauischer Führerschein. Ausflüge zum Ende der Europäischen Union“ erscheint im Suhrkamp-Verlag (ISBN: 978-3-518-46763-3).


    Weitere Informationen:

    http://www.suhrkamp.de/buecher/mein_litauischer_fuehrerschein-felix_ackermann_46...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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