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18.07.2003 13:15

Neues "Secure Mail Gate" aus Trier schickt elektronische Post in Quarantäne-Schleuse

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Telematik-Wissenschaftler der Universität Trier haben zusammen mit Luxemburger Informatik-Spezialisten eine neue Lösung entwickelt, wie Unternehmen ihre E-Mail-Kommunikation wirksamer als bisher absichern können. Das Konzept des "Secure Mail Gate" basiert auf der patentierten "Lock-Keeper"-Technologie, die mit einer Hochsicherheitsschleuse zwischen Intra- und Internet arbeitet. Kombiniert wird sie mit Viren- und Spam-Schutzprogrammen.

    Bei der Vorstellung sagte der Trierer Informatik-Professor Christoph Meinel: "Durch das Schleusenprinzip, also das kurzzeitige Abtrennen der an den Lock-Keeper angeschlossenen Netzwerke, gewinnen wir mehr Zeit für eine tiefgehende Sicherheitsanalyse der physikalisch in 'Quarantäne' geschickten Daten als traditionelle Schutzprogramme. Kurz gesagt: Wir können länger und genauer auf Schaden stiftende Dateien untersuchen".

    Darüber hinaus sei es möglich, an das Secure Mail Gate sogar ganze Scan-Netzwerke mit Netzverkehrsanalyse, lastverteilten Virenscannern und anderen Möglichkeiten anzuschließen. So könne für die Sicherheitsanalyse wirklich jeder denkbare Kundenwunsch erfüllt werden.

    Michael Noll von dem Luxemburger Unternehmen IT-Services s.à r.l. bezeichnete die neue Lösung als "gelungene Mischung aus sehr hoher Sicherheit und einfacher Bedienung". Einerseits würden jegliche Online-Angriffe von Hackern garantiert abgeblockt, andererseits blieben dem Kunden komplizierte, kosten- und zeitintensive Konfigurationsmaßnahmen erspart. Noll betonte: "Firmen können also nun mit einer einzigen Komponente ihr komplettes Netzwerk sicherer vor Online-Angriffen schützen als mit den herkömmlichen Firewalls. Gleichzeitig können sie aber auch mit ihren Kunden per E-Mail auf eine sichere, virenfreie Art korrespondieren und werden dabei zusätzlich von Spam-Mails abgeschirmt".

    Durch das "Secure Mail Gate" können nun auch solche Firmen E-Mails verwenden, die ihre internen Netzwerke aus sicherheitsrechtlichen Gründen bisher nicht an das öffentliche Internet anschließen konnten, durften oder wollten. Dazu gehören zum Beispiel öffentliche Einrichtungen oder Regierungsstellen. Auch preislich ist die von Luxemburg aus vertriebene Lösung (www.it-services.lu) attraktiver als Systeme auf der Basis traditioneller Komponenten.

    Pressesteller Universität Trier
    Heidi Neyses
    Telefon: 0651/201-4238
    Telefax: 0651/201-4247


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsergebnisse, Organisatorisches
    Deutsch


     

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