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21.07.2003 11:45

Erfinder gesucht

Dipl.-Soz.Wiss. Birgit Geile-Hänßel Hochschulkommunikation
Fachhochschule Südwestfalen

    Fachhochschule Südwestfalen fordert Schülerinnen und Schüler zur Konstruktion eines mechatronischen Sortierautomaten auf

    Vor zwei Jahren bauten die Schülerinnen und Schüler der heimischen Schulen im Rahmen des Erfinderwettbewerbs der Fachhochschule eine Kleinstwindanlage "KLEWIAN". In diesem Jahr sollen die Schüler einen "MESOMAT" konstruieren. Was sich dahinter verbirgt, erläutert der Organisator des Erfinderwettbewerbs und Leiter des Labors für Mechatronik an der Fachhochschule Südwestfalen, Prof. Dr. Frank Müller: "Es soll ein Mechanismus konstruiert, aufgebaut und vorgeführt werden, der in vorgegebener Zeit eine möglichst genaue automatische Sortierung schwarzer und weißer Tischtennisbälle vornimmt".

    Natürlich werden auch diesmal spezielle Vorgaben für die Aufgabe gestellt. Für die Anordnung der zu sortierenden Tischtennisbälle gilt: Es sind insgesamt 24 vorgegebene handelsübliche weiße und matt schwarz eingefärbte Tischtennisbälle zu sortieren, wobei alle Bälle auf einer waagerecht ausgerichteten Führung liegen, in einer Reihe angeordnet sind und sich gegenseitig berühren. Die Farbverteilung der Bälle wird erst vor Wettbewerbsbeginn festgelegt. Die Führung selbst ist auf einer Tischplatte montiert, die für das Befahren oder Abstellen von Baugruppen verwendet werden kann. Dabei sind die Tischoberfläche und die freien Flächen und Kanten der darauf befestigten Bauteile als Führungen oder Anschläge durch den MESOMAT nutzbar, dürfen aber nicht verändert oder beschädigt werden.
    Darüber hinaus sollen keine Bauteile über die Tischkanten hinausragen. Die maximal zulässige Bauhöhe über der Tischplatte beträgt 1000mm. Veränderungen oder Verbindungen an der Tischplatte wie Schrauben, Kleben usw. sind nicht erlaubt.

    Die Ablage der sortierten Bälle kann, je nach Teilnehmerklasse, in selbst gebaute oder in die vorgegebenen, auf der Tischplatte fest montierten, Behälter erfolgen. Der Automat muss während des Wettkampfes völlig selbständig arbeiten. Fernsteuerungen oder andere Beeinflussungen durch die Teilnehmer sind nicht zugelassen. Die Art der Energieversorgung kann frei gewählt werden, wird jedoch außer Elektroenergie nicht bereitgestellt. Bei Nutzung von elektrischer Energie sind für alle Eigenentwicklungen zum Schutz sowohl gegen direktes als auch gegen indirektes Berühren maximal 24 V zu verwenden. Auf Wunsch stehen 230 V / 16 A für die Verwendung handelsüblicher schutzisolierter bzw. schutzgeerdeter Geräte sowie 24 V / 2 A zur Verfügung.

    Der gesamte Grundaufbau wird zum Wettkampfbeginn von der Fachhochschule bereitgestellt, um einheitliche Wettbewerbsbedingungen zu erreichen. Hierzu sind entsprechende Zeichnungen im Internet abrufbar.

    "Wir haben in diesem Jahr eine Aufgabenstellung aus dem Bereich der Mechatronik gewählt", erklärt Prof. Müller. "Die Schülerinnen und Schüler sollen sich spielerisch mit dieser innovativen Ingenieurdisziplin und dem Zusammenspiel von Mechanik, Elektrotechnik und Informatik auseinandersetzen." Zur Teilnahme am Erfinderwettbewerb werden Schülerinnen und Schüler aller Schulformen, sowohl als Einzelpersonen als auch als Teams aufgefordert. Im Wettkampf selbst stehen jedem MESOMAT 5 Minuten Sortierzeit zur Verfügung. Bewertungskriterien sind vor allem die Sortiergenauigkeit, d.h. der Anteil der falsch sortierten Bälle, aber auch die Gesamtzahl der richtig sortierten Bälle. Den Gewinnern winken Geldpreise. Die ersten drei Plätze werden mit jeweils 250 Euro, 150 Euro und 100 Euro prämiert, die Plätze vier bis zehn mit jeweils 50 Euro. Die Geldpreise werden auch in diesem Jahr wieder vom Förderverein der Fachhochschule Südwestfalen zur Verfügung gestellt.

    Ein Anmeldefaltblatt mit den Wettbewerbsmodalitäten gibt es bei der Fachhochschule Südwestfalen, Tel: 02371/566-332 oder im Internet unter www.fh-swf.de

    Anmeldeschluss ist der 07 November 2003, der Vergleichswettkampf findet am
    28. November 2003 ab 15.30 in der Fachhochschule am Frauenstuhlweg statt.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-swf.de


    Bilder

    Prof. Dr. Frank Müller und Dipl.-Ing. Martin Hemmecke (v.r.) wollen mit dem Wettbewerb junge Leute für Technik begeistern
    Prof. Dr. Frank Müller und Dipl.-Ing. Martin Hemmecke (v.r.) wollen mit dem Wettbewerb junge Leute f ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Frank Müller und Dipl.-Ing. Martin Hemmecke (v.r.) wollen mit dem Wettbewerb junge Leute für Technik begeistern


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