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21.03.2017 12:58

Bildungsexport-Branche: Aus- und Rückblick positiv

Andreas Pieper Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

    iMOVE-Trendbarometer mit Zehn-Jahres-Analyse

    Der Export von Dienstleistungen und Produkten in der beruflichen Aus- und Weiterbildung ist fester Bestandteil der deutschen Bildungswirtschaft. Eine Auswertung aller Trendbarometer-Befragungen von jeweils 100 Anbietern zeigt: Sie sind in den globalen Bildungsmärkten „angekommen“ und verfügen über das notwendige geschäftliche Know-how, um sich im wirtschaftlichen Wettbewerb – auch mit internationalen Konkurrenten – zu behaupten. Über zwei Drittel der Bildungsanbieter erwarten, dass ihr Auslandsgeschäft weiter wächst.

    Diesen positiven Blick zurück und nach vorn zeigt das Metatrendbarometer 2017 „Auf Wachstum ausgerichtet – Zehn Jahre Trends im Bildungsexport“ von iMOVE im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Dass für die internationalen Nachfrager die Angebote auf dem deutschen dualen System basieren, sehen deutsche Anbieter als großen Wettbewerbsvorteil an.

    Der „Glanz“ des dualen Systems wirkt also nicht nur bei Kooperationen in der Systemberatung, sondern auch bei kommerziellen Bildungsangeboten aus Deutschland. Die Branche ist zwischen 2007 und 2016 an den an sie gestellten Herausforderungen gewachsen. Sie zeigt sich heute robust mit einer weiterhin hohen Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln und Marketing und Produkte an die sich wandelnden Anforderungen des Exportgeschäftes anzupassen. Der Bildungsexport aus Deutschland hat nicht zuletzt deshalb eine enorme Reichweite. Deutsche Anbieter waren seit 2007 in insgesamt 139 Ländern aktiv – in kürzeren oder langfristigen Bildungsprojekten. Sie profitieren auch von den Internationalisierungsstrategien des BIBB und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Grundlegend ist und bleibt dabei das Alleinstellungsmerkmal der deutschen Berufsbildung: der hochgeschätzte duale Ansatz mit seinem Praxisbezug.

    Mit ihren Aktivitäten in einigen Entwicklungs- und Schwellenländern bildet die deutsche Bildungswirtschaft darüber hinaus oftmals das fachliche Rückgrat der deutschen Entwicklungszusammenarbeit im Bereich der Berufsbildung.

    Die Betrachtung der Trendbarometer über einen Zehnjahreszeitraum zeigt aber auch Zukunftsaufgaben: Ein zentrales Ergebnis ist die Erkenntnis, dass eine breite, grundlegende Erhebung in der Exportbranche Aus- und Weiterbildung überfällig ist. Mit dem Trendbarometer hat iMOVE im BIBB einen Grundstein und ein Instrument zur Politikberatung geschaffen, das die Selbsteinschätzung der Branche wiedergibt. Benötigt wird neben dieser „Innensicht“ aber auch eine Betrachtung von außen, vergleichbar dem Weiterbildungsmonitor. Ziel von iMOVE ist daher für die Zukunft eine systematische, wissenschaftlich fundierte und weitreichende Serie von Befragungen mit großem Stichprobenumfang.

    Das „Trendbarometer – Exportbranche Aus- und Weiterbildung“ ist eine regelmäßige Befragung 100 deutscher Anbieter im Bereich des Exports beruflicher Aus- und Weiterbildungsleistungen, durchgeführt von iMOVE (International Marketing of Vocational Education) im Auftrag des BMBF.

    Das Meta-Trendbarometer „Auf Wachstum ausgerichtet – Zehn Jahre Trends im Bildungsexport“ ist kostenlos verfügbar unter http://www.imove-germany.de/publikationen und kann als Druckfassung bestellt werden unter info@imove-germany.de

    Weitere Informationen im Internetangebot des BIBB unter http://www.imove-germany.de

    Bildmaterial steht unter http://www.bibb.de/pressefotos zur Verfügung.

    Ansprechpartnerin bei iMOVE im BIBB:
    Silvia Niediek; E-Mail: niediek@bibb.de

    Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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