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22.03.2017 09:48

Über Raum, Zeit und Materie

Juliane Dölitzsch Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Tag der Physik an der Universität Jena am 31. März thematisiert Gravitations- und Quantentheorie

    Unbekannte Flugobjekte entstammen der Welt der Science Fiction? Fliegende Plüschtiere gibt es nur in Animationsfilmen? Weit gefehlt. Zum Tag der Physik am 31. März zeigt die „Vakuumkanone“ in den Laboren der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU), dass dafür – mit der entsprechenden Ausstattung – Grundkenntnisse in Physik schon ausreichen. So wird für das Kanonen-Experiment zunächst aus einem an beiden Enden verschlossenen Rohr mit einer Vakuumpumpe die Luft abgesaugt. Im Rohr, der sogenannten Vakuumkanone, entsteht dadurch ein Unterdruck. „Dann lassen wir von einer Seite Luft einströmen, die als explosives Treibmedium den Verschluss auf der anderen Seite löst und das im Rohr befindliche Objekt mit Schwung nach außen befördert“, erklärt Thomas Weber vom Institut für Optik und Quantenelektronik der FSU. „Weil dabei sehr große Kräfte wirken, haben wir uns als Flugobjekt für ein weiches Plüschtier entschieden.“

    Physikalische Phänomene präsentieren

    Mit solchen physikalischen Phänomenen möchte die Universität Jena beim Tag der Physik für die Naturwissenschaft begeistern. Die Physikalisch-Astronomische Fakultät lädt Schüler, Studieninteressierte, Groß und Klein, Jung und Alt ins Physik-Hauptgebäude am Max-Wien-Platz 1 ein. Von 10 bis 16 Uhr erhalten sie Einblicke in moderne Forschungsfragen und können Physik hautnah erleben. Im Mittelpunkt des diesjährigen Tages der Physik stehen „Raum – Zeit – Materie – Von Gravitationswellen bis zum Higgs-Boson“. Prof. Dr. Bernd Brügmann, der den deutschlandweit einzigartigen Lehrstuhl für Gravitationstheorie innehat, wird sich in seinem Vortrag „Gravitationswellen – 100 Jahre nach Einstein zum ersten Mal gemessen“ mit ebendieser Physiksensation von 2016 auseinandersetzen.

    Spannende Einsichten versprechen darüber hinaus der Beitrag des Heidelberger Astrophysikers Prof. Dr. Matthias Bartelmann über den „Urknall – und warum?“ und der Vortrag des Jenaer Physikers Prof. Dr. Holger Gies über Materie und ihren Bauplan unter dem Titel „Vom Atom zum Higgs-Boson“. Außerdem werden Rundgänge durch Labore des Instituts für Optik und Quantenelektronik angeboten sowie – neben der Vakuumkanone – weitere aufregende Mitmachexperimente. Sowohl im Institut als auch draußen am Grill sind Dozenten und Studierende bestrebt, alle Fragen rund um das Physik- oder das Materialwissenschaftsstudium zu beantworten oder andere hilfreiche Tipps zu geben.

    Auch außeruniversitäre Einrichtungen wie das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik in Jena und die asphericon GmbH beteiligen sich mit einem Stand und Experimenten am Tag der Physik und bieten Forschung zum Anfassen.

    Die Teilnahme am Tag der Physik ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das komplette Programm vom 31. März von 10 bis 16 Uhr ist zu finden unter: http://www.physik.uni-jena.de/tagderphysik.html.

    Kontakt:
    Dr. Angela Unkroth
    Physikalisch-Astronomische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 947003
    E-Mail: angela.unkroth[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.physik.uni-jena.de/tagderphysik.html - weitere Informationen zum Programm


    Bilder

    Zum Tag der Physik am 31. März finden Führungen durch das Institut für Optik und Quantenelektronik der FSU statt. Auch das Röntgenlabor – hier mit Kilohertzlaser – wird Studieninteressierten gezeigt.
    Zum Tag der Physik am 31. März finden Führungen durch das Institut für Optik und Quantenelektronik d ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler
    Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

    Zum Tag der Physik am 31. März finden Führungen durch das Institut für Optik und Quantenelektronik der FSU statt. Auch das Röntgenlabor – hier mit Kilohertzlaser – wird Studieninteressierten gezeigt.


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