idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.07.2003 13:38

Fachhochschule Trier: Neuer Schmuck aus Idar-Oberstein

Konstanze Kristina Jacob Referat für Öffentlichkeitsarbeit Hauptcampus
Fachhochschule Trier

    Noch bis zum 7. September sind die kreativen Entwürfe der letzten vier Jahren am Hochschulstandort Idar-Oberstein zu sehen.

    Nach einem erfolgreichen Auftritt in der Galerie V&V in Wien Anfang dieses Jahres ist "Neuer Schmuck aus Idar-Oberstein" nun auch an seinem Entstehungsort zu sehen. Vom 20. Juli bis 7. September präsentieren Professor Theo Smeets und junge Kreative des Fachbereiches Edelstein- und Schmuckdesign der Fachhochschule Trier an ihrem Standort Idar-Oberstein im Museum unterhalb der Felsenkirche aktuelle Arbeiten.

    Die Ausstellung ist Teil des Sommerfestivals "Idar-Oberstein leuchtet". In diesem Rahmen bekam das studentische Organisationsteam Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt und ihren Oberbürgermeister Hans-Jürgen Machwirth. "Neuer Schmuck aus Idar-Oberstein" wurde außerdem durch die Zusammenarbeit mit dem Heimatverein der Stadt ermöglicht. Dieser ist Betreiber des Museums unterhalb der Felsenkirche. Im letzten Jahr wurde an diesem Ort schon die Ausstellung "Jacob Bengel - Art Decó Schmuck" ebenfalls vom Fachbereich für Edelstein- und Schmuckdesign realisiert.

    Zur Eröffnung am vergangenen Sonntag sprachen Oberbürgermeister Hans-Jürgen Machwirth und die anerkannten Galeristin und Schmuckgestalterin Kristina Balzer aus Frankfurt von der Galerie Aurum. Ingesamt 29 Studenten und Absolventen sowie Theo Smeets - seit 1998 Professor für Schmuck- und Objektgestaltung am Fachbereich - und sein künstlerisch-wissenschaftlicher Assistent Thomas Dierks stellen aus.

    Angefangen bei der Ausstellungsarchitektur bis hin zu Plakatentwurf und Pressetext wurde die Präsentation von Studierenden konzipiert und umgesetzt. Dies ist Usus am Fachbereich, denn auch solche Fähigkeiten gehören zum Berufsbild des Edelstein- und Schmuckdesigners.

    Ausgangs- und Endpunkt guten Designs
    Präsentiert werden persönlicher Entwurf, individuelle Formensprache, intellektuelle Reflexion gesellschaftlicher Phänomene und gestalterische Experimente in neuen Materialkompositionen.

    So konfrontiert beispielsweise Annie Kuschel den Betrachter mit einer völlig neuen Form von Sheriff-Stern, der nicht nur die Materialität seines klassischen Vorbildes in Frage stellt.
    Carmen Hauser beweist, dass auch ein Hemdkragen Schmuck sein kann. Und das auch noch in Kombination mit Bleischnüren, die man normalerweise nur als Beschwerungselement aus Gardinen-Bündchen oder ähnlichem kennt.
    Ein sehr persönliches Thema berührt Cilmara de Oliveira, wenn sie ihr Bild der Verarbeitung von Trauer in Schmuck umsetzt. Material und Form geben Halt, beruhigen und ermöglichen Konzentration auf Kummer und Schmerz.
    Corinna Schmitt lässt mit ihrer Arbeit Poesie lebendig werden. Inspirationsquelle war für sie das Gedicht "Was es ist" von Erich Fried. Der Betrachter kann sich der Sensibilität der einzelnen Stücke nicht entziehen, die sowohl Leichtigkeit als auch Zerbrechlichkeit der Liebe transportieren.

    Edelmetalle, Perlen und Brillanten haben bei "Neuer Schmuck aus Idar-Oberstein" genauso ihren Platz in der Ausstellung wie Holz, Aluminium, Wolle und Kunststoff. Das Material steht nicht im Mittelpunkt, sondern dient als Medium der eigenständigen kreativen Leistung. Verarbeitungstechniken und Umsetzung visualisieren die Auseinandersetzung mit der Gestaltungsaufgabe. Sie ist Ausgangs- und Endpunkt guten Designs und somit auch dieser Ausstellung.

    Weitere Informationen:
    Prof. Theo Smeets, e-mail: mail@theosmeets.de

    Abdruck frei, Belegexemplar erbeten. Zeichen: 4.558, Wörter: 448.

    Ansprechpartnerin:
    Dr. Adelheid Ehmke
    Präsidentin
    Fachhochschule Trier
    Tel. 0651 / 8103 - 445


    Weitere Informationen:

    http://fh-trier.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).