idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.03.2017 11:26

Erfolg für Gründerservice: Uni Halle erhält 1,4 Millionen Euro für neuen Ideen-Inkubator

Manuela Bank-Zillmann Pressestelle
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) kann ihr Angebot für Studierende und Wissenschaftler mit innovativen Ideen deutlich ausbauen. Der Gründerservice der MLU erhält dafür 1,4 Millionen Euro Fördermittel vom Land Sachsen-Anhalt und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Entstehen soll noch im ersten Halbjahr 2017 der Ideen-Inkubator Scidea, der auch eine neue Infrastruktur mit Labor, 3D- und Virtual Reality-Werkstatt, Co-Working Bereich und Beratungsraum bereitstellt.

    Der Ideen-Inkubator Scidea soll vor allem Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der frühen Ideenphase helfen: Anwendungsorientierte Ideen können ausgearbeitet, durch die Berater des Gründerservice geprüft und dann zu neuen Produkten oder Geschäftsmodellen weiterentwickelt werden. "Die Förderung des Ideen-Inkubators Scidea fügt sich in unsere Transfer- und Gründungsstrategie ein und stärkt die Position der MLU als transferaktive Lehr- und Forschungseinrichtung in Sachsen-Anhalt", sagt Prof. Dr. Michael Bron, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs.

    Die Ausstattung der Medien-Werkstatt im Inkubator wird auf die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft ausgerichtet und soll Nutzerinnen und Nutzern ermöglichen, ihre Produkte für Virtual und Augmented Reality-Anwendungen sowie in den Bereichen 3D-Cinema und Künstliche Intelligenz/Robotik zu entwickeln, zu testen und auch Wahrnehmungsstudien durchzuführen.

    Ein weiterer Schwerpunkt des Ideen-Inkubators liegt auf der technischen Ausstattung eines Labors für die Herstellung von Lebensmittelprototypen für die Human- und Tierernährung. Die steigende Nachfrage nach ökologischen Lebensmitteln und nach so genanntem "Functional Food", also Nahrungsmitteln mit gesundheitsfördernder Wirkung, spiegelt sich nicht zuletzt auch in der Forschungsaktivität des Instituts für Agrar- und Ernährungswissenschaften der MLU wider.

    Laut Prorektor Bron kann die Infrastruktur für Gründer noch erweitert werden: "Zukünftig könnte der Ideen-Inkubator mit weiteren transferrelevanten Infrastrukturen ausgebaut werden, um die Umsetzung von Ideen aus weiteren Bereichen unseres reichhaltigen Forschungsportfolios zielgerichtet zu unterstützen."

    Studierende und Wissenschaftler Sachsen-Anhalts sollen den Ideen-Inkubator Scidea kostenfrei nutzen, um in interdisziplinären Projektteams eigenständig forschungsbasierte Ergebnisse zu innovativen Produkten und Konzepten weiterzuentwickeln und - mit weiterer Begleitung des Gründerservice - in Geschäftsmodelle umzusetzen.

    Die Förderung des Ideen-Inkubators Scidea erfolgt im Rahmen des Programms "ego.-INKUBATOR". Fachlich betreut werden die Projekte von Uni-Mitarbeitern aus den Bereichen Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaftsinformatik sowie Agrar- und Ernährungswissenschaften, die auch jeweils am Konzept des Inkubators mitgewirkt haben.

    Es ist geplant, den Ideen-Inkubator Scidea in unmittelbarer Nähe zur Anlaufstelle des Gründerservice der MLU im Technologie- und Gründerzentrum Halle (Weinbergweg 23) auf dem Weinberg-Campus einzurichten. Die TGZ Halle GmbH hat sich bereit erklärt, die Universität über die Förderphase hinaus beim Betrieb des Ideen-Inkubators zu unterstützen. Die feierliche Eröffnung des Inkubators wird im Beisein des Ministers für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Prof. Dr. Armin Willingmann am 21. April 2017 stattfinden.


    Weitere Informationen:

    http://www.gruendung.uni-halle.de/scidea - weiterführende Informationen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    fachunabhängig
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).