idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.07.2003 13:52

Neue Bundesländer: Höchste Studierwilligkeit seit der deutschen Einheit

HoF Wittenberg Öffentlichkeitsarbeit
HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung

    Neue Studie von HoF Wittenberg zeigt, dass in den neuen Bundesländern derzeit rd. 80 Prozent aller Studienberechtigten ein Studium beginnen wollen. Auch in den kommenden Jahren ist mit ähnlich hohen Quoten zu rechnen.

    In den neunziger Jahren war die Nachfrage nach Studienplätzen stark gesunken, sowohl in den alten als ganz besonders in den neuen Bundesländern. Das hat sich in den letzten Jahren deutlich geändert. In den neuen Bundesländern wollen derzeit rd. 80 Prozent aller Studienberechtigten ein Studium beginnen. Auch in den kommenden Jahren ist mit ähnlich hohen Quoten zu rechnen. Darauf verweisen Untersuchungen des Instituts für Hochschulforschung, die 2001/02 zum fünften mal in Folge durchgeführt wurden. Hintergrund dieser Entwicklung ist eine besonders starke Orientierung auf die Sicherung der beruflichen und materiellen Existenz sowie die gewachsene Überzeugung, dass Hochschulbildung dafür die besten Voraussetzungen schafft. Vor allem mit Blick auf die Arbeitsmarkt- und Verdienstchancen bevorzugen die Studienberechtigten häufig Hochschulen, von deren Ruf sie sich besondere Chancen versprechen - wohl wissend, dass Studium und Lehre an jüngeren oder deutschlandweit weniger bekannten Hochschulen gleichwertig oder besser sein können. Das erklärt auch den wieder gewachsenen Zuspruch für Hochschulen in den alten Bundesländern trotz der starken inneren Bindung an die Heimatregion, an Freunde und Familie - übrigens ein deutlicher Unterschied zu den erstmals zum Vergleich befragten Studienberechtigten in Niedersachsen und Berlin (West).
    Befragt wurden insgesamt rd. 3550 Schüler/innen der Klassenstufen 10 bis 13 an Gymnasien und anderen zur Studienberechtigung führenden Bildungseinrichtungen.

    Der Bericht "Lischka, I. (2003): Studierwilligkeit und Hintergründe - neue und einzelne alte Bundesländer. Wittenberg. Institut für Hochschulforschung (Arbeitsberichte 3'03)" kann zum Preis von 10,00 Euro bezogen werden über:
    HoF Wittenberg, Frau Ponier, Collegienstr. 62,
    06886 Lutherstadt Wittenberg,
    E-mail: institut@hof.uni-halle.de, Tel.: 03491 / 466 254, Fax: 03491 / 466 255

    Inhaltliche Fragen beantwortet Frau Dr. Irene Lischka
    Telefon: 03491 / 466 245
    E-Mail: lischka@hof.uni-halle.de


    Weitere Informationen:

    http://www.hof.uni-halle.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).