Im Förderwettbewerb des Landes für die NRW-Fachhochschulen (FH Struktur) hat sich ein Forscherteam der Hochschule Hamm-Lippstadt durchgesetzt. In dem Projekt "BeKuDi – Benefits Kultureller Diversität" sollen Handlungsempfehlungen für Kleine- und mittelständische Unternehmen (KMU) und die öffentliche Verwaltung zur Nutzung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potenzials der diversen Gesellschaft entwickelt werden. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren und wird nun in den ersten zwei Jahren durch eine Anschubfinanzierung des Landes mit 231.723 Euro unterstützt. Hinzu kommt ein Eigenanteil der Hochschule in Höhe von 242.955 Euro, der ab dem 3. Jahr ausgezahlt wird.
Gerade in Nordrhein-Westfalen ist die Bevölkerung durch eine hohe kulturelle Heterogenität geprägt. Trotzdem fehlt es meist an praktikablen Konzepten, wie diese Diversität auch genutzt werden kann. Dies will das Projekt ändern. Ziel ist vor allem, niederschwellige Mess- und Monitoringinstrumente für KMU und die öffentliche Verwaltung zu entwickeln. Diese können zukünftig genutzt werden, um Potenziale kultureller Diversität und Interkulturalität zu erkennen und ausschöpfen zu können.
HSHL-Ansprechpartnerin für das Projekt "BeKuDi" ist HSHL-Professorin Dr. Anke Weber mit dem Lehrgebiet "Interkulturelle Forschungsmethoden und Statistik". Das Projektteam arbeitet Campusübergreifend sowie interdisziplinär und setzt sich aus den Professorinnen Dr. Claudia Ang-Stein, Dr. Constanze Beierlein und Dr. Youlia Spivak, alle drei aus dem Studiengang "Interkulturelle Wirtschaftspsychologie", sowie Prof. Dr. Jessica Hünnies genannt Stemann (Betriebswirtschaftslehre) und Prof. Dr. Christian Sturm (Praktische Informatik und Gaming) aus Lippstadt zusammen.
Neben dem HSHL-Forscherteam haben sich acht weitere Forscherteams aus Nordrhein-Westfalen erfolgreich mit ihren Antragsideen behauptet. Seit 2012 hat das Land bereits knapp zwölf Millionen Euro durch das Förderprogramm bereitgestellt. Bis 2019 werden es weitere 2,2 Millionen Euro sein. Das Förderprogramm FH Struktur ist darauf ausgerichtet, der Forschung an Fachhochschulen Impulse für neue Forschungsansätze zu geben und deren Forschungsprofile zu stärken. Diese und die aktuellen Projekte sind Ausgangspunkt langfristiger Forschungsstrukturen. Weitere Informationen dazu gibt es in der entsprechenden Mitteilung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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