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23.07.2003 14:37

FH will regionale Zusammenarbeit stärken

Juergen Andrae Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Dortmund

    Die Fachhochschule Dortmund ist, obwohl Kontakte und Kooperationen rund um den Globus bestehen, auch eine sehr stark regional orientierte Hochschule. Der Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und Einrichtungen kommt ein hoher Stellenwert zu. Dies bestätigt eine aktuelle Bestandsaufnahme: In über 700 Projekten, Diplomarbeiten und sonstigen Kooperationen pflegten Professorinnen und Professoren der FH binnen der letzten drei Jahre Kontakte zu heimischen Wirtschaftsunternehmen und anderen Institutionen.
    Um diese kontinuierlich auszubauen und weiterzuentwickeln, veranstaltete die FH am 22. Juli ihre erste Regionaltagung mit rund 120 Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. In verschiedenen Foren wurden die Themen Forschung, Innovation, Aus- und Weiterbildung sowie Existenzgründung diskutiert.

    Schwerpunkte waren die Bereiche Architektur, Ingenieurwesen und Informatik. Referenten im RWE - Sonnenenergieforum waren u. a. Staatssekretär Hartmut Krebs, IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Günzel und der Kreisdirektor des Kreises Unna, Michael Makiolla.

    Prof. Dr. Eberhard Menzel, Rektor der Fachhochschule, warb auf der Veranstaltung für eine noch bessere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Durch eine Verstärkung des Dialogs könnten beide Seiten profitieren, so Menzel. Die Wirtschaft durch Problemlösungen, die Studierenden durch eine praxisnahe Ausbildung, die Professorinnen und Professoren durch ständiges Aktualisieren ihres Wissensstandes.

    Wichtig sei es, so Klaus Günzel, dass die Hochschulen intensiv mit dem der Region eng verbundenen Mittelstand kooperierten, der in der Vergangenheit einen wesentlichen Teil des Strukturwandels getragen habe. Kleinere Hochschulen hätten ebenso eine Existenzberechtigung wie größere. Günzel: "Ein eigenes Profil hängt nicht von Quantitäten ab." Auch müssten die Studiengänge stärker den Bedürfnissen der Wirtschaft angepasst werden.

    Den Hochschulen käme die Rolle als Motoren für die Wirtschaft zu, wobei der Berufsfähigkeit der Absolventen oberstes Ziel sein solle. Durch intensive Kooperation mit der Wirtschaft könne die Hochschule für die Studierenden den Weg in den Beruf ebnen. Auch müsse künftig die Selbstständigkeit verstärkt als berufliche Alternative aufgezeigt werden.

    Kreisdirektor Michael Makiolla forderte ein verstärktes Engagement der FH im Kreis Unna. Andere Hochschulen brächten sich hier wesentlich offensiver ein. "Ohne Klinkenputzen geht das nicht", konkretisierte Staatssekretär Hartmut Krebs diese Forderung und plädierte für einen zügigen Ausbau der Bachelor- und Masterstudiengänge an den Hochschulen. "Wer nicht gut ist, wird verschwinden", kündigte Krebs mit Hinweis auf die angespannte finanzielle Lage im Hochschulbereich an.

    Mit der Regionaltagung soll der Startschuss für eine umfassende Öffnung der FH in die Region gegeben werden. Bei dieser einzigen Veranstaltung werde es nicht bleiben, wie Prof. Menzel ankündigte. Die nächste wird bereits im Herbst stattfinden, weitere sollen in der näheren Umgebung wie Unna, Lünen oder Hamm folgen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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