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24.07.2003 10:22

Münchener Business Plan Wettbewerb 2003 - Uni München setzt sich als einzige Hochschule durch

Cornelia Glees-zur Bonsen Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Münchener Business Plan Wettbewerb 2003. Erster Platz für LMU-Ausgründung "LambdaChem" - Uni München setzt sich als einzige Hochschule durch

    München, 24. Juli 2003 - "LambdaChem", ein Ausgründungs-Unternehmen der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat beim Münchener Business Plan Wettbewerb 2003 in der abschließenden Stufe ("Excellence Stage") den Ersten Platz belegt. Die LMU ist damit die einzige Münchener Hochschule, die ein siegreiches Unternehmen hervorgebracht hat.

    Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Verkehrszentrum des Deutschen Museums haben die zwei Preisträger und Jungunternehmer Robert Reiser und Fritz Wetzel, Doktoranden bei Professor Dr. Heinz Langhals, Department Chemie der LMU, gestern Abend die Siegerprämie von 25.000 Euro entgegengenommen.

    Bereits im Jahr 2001 hatte ein Ausgründungs-Unternehmen ("Spin-off") der LMU den Münchener Business Plan Wettbewerb gewonnen. Die Plätze 2 und 3 gingen beim diesjährigen Wettbewerb an Teams aus der Wirtschaft. Insgesamt hatten 73 Gründerteams aus Hochschulen der Region und der Wirtschaft teilgenommen.

    Das Unternehmen "LambdaChem"
    Das preisgekrönte Unternehmen "LambdaChem" stammt aus dem Arbeitskreis von Professor Langhals, Organische Chemie. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter Robert Reiser und Fritz Wetzel, die kurz vor dem Abschluss ihrer Doktorarbeiten stehen, verfolgen die Synthese und den Vertrieb neuartiger Fluoreszenzfarbstoffe. Ziel des noch jungen, im Aufbau befindlichen Unternehmens ist neben der Vermarktung der Fluoreszenzfarbstoffe als Calibrier-Normalien auch die anwendungsbezogene Lösungssuche für spezifische Probleme

    der Industrie im Bereich der Fluoreszenz sowie verschiedene optische Anwendungen. Technische Anwendungen hierfür liegen bei neuartigen optischen Systemen für Datenträger, optische Schalter und optische Computer, aber auch Membrandetektoren oder biotechnische Applikationen wie Fluoreszenzmarker und Immuno-Assays.

    Das Team "FIX-BAC" aus dem Max-von-Pettenkofer-Institut für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie der LMU (Dr. Gabriele Hahn) sowie dem ODEON Center for Entrepreneurship (Stephanie Pörschmann) konnte sich ebenfalls gut positionieren: Die Gruppe kam unter die besten zwölf Teams und wurde mit einer Nominierung ausgezeichnet. Die Geschäftsidee liegt in der Entwicklung eines auf einem Bakterienchromosomen (BAC) basierenden Impfstoffes gegen das humane Cytomegalovirus (HCMV). Dieses löst schwerwiegende Krankheitsbilder bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem aus, wie z. B. Transplantations- und Aidspatienten.

    LMU-Service für Existenzgründer von Anfang an

    Die LMU hat die prämierten Jungunternehmer von "LambdaChem" von Anfang an unterstützt: Das Gründerbüro der Kontaktstelle für Forschungs- und Technologietransfer (KFT) steht mit intensiver Beratung und mit Praxiskontakten zur Seite, das "ODEON Center for Entrepreneurship" hat mit dem Seminar "b-plan" wertvolle Hilfe bei der Ausarbeitung der Businesspläne geleistet. Zudem ermöglicht die Universität "LambdaChem" die Nutzung von Labors und Geräten für Entwicklungszwecke im Gründerzentrum Chemie. Nach dem Sieg beim Münchener Business Plan Wettbewerb soll das Projekt auch aus dem Programm FLÜGGE des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert werden.

    Ansprechpartner / Kontakt zu den Unternehmen:
    Christoph Zinser
    Gründerbüro der Kontaktstelle für Forschungs-
    und Technologietransfer (KFT) der LMU
    Telefon: 089 / 2180-6315
    zinser@lmu.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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