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11.04.2017 10:31

Ein Zeichen für freie Wissenschaft setzen

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    „March for Science“ am 22. April in Jena / Treffpunkt um 10 Uhr: Hauptgebäude der Universität Jena

    US-Präsident Donald Trump leugnet die Erkenntnisse der Wissenschaft zur Klimaerwärmung und will die entsprechende Forschungsförderung ebenso wie die zur Gesundheitsforschung kürzen. In der Türkei werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler massenhaft entlassen, teilweise sogar inhaftiert, weil sie Erkenntnisse verbreiten, die der Regierung nicht genehm sind. Und in Ungarn hat das Parlament das Hochschulgesetz so geändert, dass es erhebliche Einschränkungen für ausländische Hochschulen gibt.

    Dies sind nur drei Beispiele, die zeigen, wie sehr die Freiheit der Wissenschaft bedroht ist. Doch gilt dies nicht nur international, auch in Deutschland wächst die Skepsis gegenüber der Wissenschaft. Dagegen gehen am 22. April weltweit Menschen beim „March for Science“ auf die Straßen. Sie wollen dafür demonstrieren, dass wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses nicht verhandelbar sind. Denn Wissenschaft hat „alternativen Fakten“ und Populismus fundierte, der Wahrheit verpflichtete Erkenntnisse entgegenzusetzen.

    Auch in Jena findet auf Initiative der Friedrich-Schiller-Universität an dem Samstag eine Demonstration statt. Sie startet um 10.00 Uhr am Universitätshauptgebäude (Fürstengraben 1) und führt zum Abbe-Campus, wo gegen 10.45 Uhr verschiedene Redner ihr Plädoyer für die Freiheit der Wissenschaft und einen freien Austausch von Ideen und Gedanken abgeben werden.

    „Wir wollen ein Zeichen setzen für die Freiheit von Wissenschaft und Forschung und die Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse in einer demokratisch verfassten Gesellschaft“, sagt Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal und ist sich sicher: „Der March for Science geht uns alle an.“

    Das sehen zahlreiche andere Wissenschaftsinstitutionen und Personen in Jena und Thüringen genauso und unterstützen den March for Science. Die Friedrich-Schiller-Universität und ihre Partner rufen alle Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie alle an Wissenschaft und freiem Denken Interessierte auf, sich an der Kundgebung zu beteiligen und durch die Teilnahme ein Zeichen zu setzen für eine Vielfalt der Ideen, Disziplinen und Methoden ebenso wie für die Vielfalt der Menschen, die sie vertreten.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de/marchforscience


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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