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29.07.2003 11:17

Attraktivität der Hochschule Reutlingen deutlich erhöht durch Bachelor-/ Masterstruktur

Rita Maier Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Reutlingen

    Die Umstrukturierung der Hochschule Reutlingen auf die Bachelor-/ Masterstruktur, die ab Wintersemester 2003/04 greift, brachte nicht den befürchteten Einbruch bei den Bewerberzahlen, im Gegenteil.

    Im Wintersemester 2002/03 bewarben sich 3980 Studieninteressierte, für das kommende Wintersemester 2003/04 gingen 4261 Bewerbungen für insgesamt 640 Studienplätze ein. Davon stehen jeweils 480 Plätze für grundständige Studiengänge und 160 Plätze für Aufbaustudiengänge zur Verfügung.

    Die drei neuen Studiengänge Medien- und Kommunikationsinformatik (MKI), Mechatronik und Produktionsmanagement/ Wirtschaftsingenieurwesen starten zum Wintersemester (WS) mit wohl fundiertem Optimismus. Die aktuelle Zahl für MKI beträgt 278 Bewerber auf 48 Plätze im WS (im SS stehen 24 Plätze zur Verfügung), Mechatronik weist 155 Bewerber auf 30 Plätze auf und für Produktionsmanagement/ Wirtschaftsingenieurwesen mit 35 Plätzen interessieren sich 359 Studierwillige. Die Umstrukturierung des Studiengangs Produktionsmanagement mit Abschluss Diplom-Betriebswirt (FH) zu einem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens mit Bachelorabschluss im Vergleich zum Vorjahr brachte eine Zunahme der Bewerberzahl von 267 auf 359 !

    Auch in der Technik, der Angewandten Chemie und im textilen Bereich hat die Umstellung auf die Bachelor-/ Masterstruktur keinen negativen Einfluss gehabt, denn die Bewerberzahlen sind deutlich höher als im Vorjahr. Die Bewerberzahl für Maschinenbau, es stehen 36 Plätze zur Verfügung, beträgt aktuell 254, im Vergleich zu 182 im WS 2002/03. Der Studiengang Chemistry with Marketing ist für 148 Bewerber (48 Plätze im WS, 32 im SS) interessant, im Vorjahr waren es 127. Die Bewerberzahlen für Textiltechnologie/ Textilmanagement sind von 124 auf 197 gestiegen, für ein Studienplatzangebot von 45 Plätzen, Textildesign-Modedesign hat 105 Studieninteressierte auf 18 Plätze pro Jahr, im Vorjahr waren es 74 Bewerber.

    Eine Ausnahme in diesem Trend besteht im Studienbereich Wirtschaftsinformatik, hier gingen die Bewerberzahlen von 429 auf 338 zurück für ein Angebot von 40 Plätzen, es liegt jedoch immer noch das herausragende Verhältnis von Angebot zu Nachfrage von 1:8,5 vor. In diesem Studienbereich dürften die allgemeine Lage im IT-Bereich sowie die Einrichtung des Studiengangs Medien- und Kommunikationsinformatik die Hauptursachen für den Rückgang sein.
    In den Wirtschaftsbereichen ist eine ebenfalls leicht rückläufige Tendenz wie im Bereich Wirtschaftsinformatik zu beobachten. In der Außenwirtschaft gibt es einen Bewerbungsrückgang von 430 auf 406 für 45 Studienplätze (Verhältnis Angebot/Nachfrage 1:9). Der Diplomstudiengang (mit Doppelabschluss) International Business ist für 621 Personen interessant, im Vorjahr waren es 728, hier stehen nur 40 Plätze pro Jahr zur Verfügung (Verhältnis 1:15,5). Für die sechs Diplomstudiengänge (mit Doppelabschluss) der European School of Business (ESB) mit 125 Studienplätzen pro Jahr haben sich zum WS 2003/04 712 Interessenten beworben (Verhältnis im Durchschnitt 1:5,7), im Vorjahr waren es 841. Wenngleich in diesen Bereichen ein Rückgang der Bewerberzahlen zu beobachten ist, so ist das Verhältnis Bewerberzahl zu Studienplatzangebot immer noch mehr als hervorragend.

    Den 160 Studienplätzen für die Masterstudiengänge stehen 687 Bewerber entgegen. Davon gehen allein 419 Bewerbungen auf den MBA-Studiengang Internationales Marketing (Präsenzstudium 351 Bewerber für 50 Plätze, Fernstudium 68 Bewerber für 25 Plätze), die anderen 268 Interessenten verteilen sich gleichmäßig auf die schon etablierten und im WS 2003/04 neu beginnenden Masterstudiengänge in allen Fachbereichen.

    Betrachtet man die Entwicklung der Bewerberzahlen zurück bis zum WS 2000/01, so
    lässt sich folgendes feststellen. Die Wirtschaftsbereiche und die Wirtschaftsinformatik werden trotz leicht rückläufiger Tendenz stark nachgefragt, gleichzeitig sind die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge in einem kontinuierlichen Aufwärtstrend begriffen und verzeichnen für das WS 2003/04 eine besonders hohe Zunahme an Bewerberzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Es wäre sehr erfreulich, sollte dieser Trend anhalten, so dass das Dach der Hochschule Reutlingen von gleich starken Säulen getragen würde.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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