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179 Kunstherzen wurden im Herz- und Diabeteszentrum NRW seit 2001 implantiert
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Prof. Gummert nimmt Auszeichnung auf dem Weltkongress für Herztransplantation für das HDZ NRW entgegen
Ein einziges System macht seit über 15 Jahren ein Leben ohne eigenes Herz möglich. Das Kunstherz CardioWest (Hersteller: SynCardia) ist weltweit nirgends so häufig eingesetzt worden wie in Europas größtem Herztransplantationszentrum. Für diese größte klinische Erfahrung mit derzeit 179 Implantationen (175 Implantationen im Zeitraum 2001-2016) nahm Prof. Dr. Jan Gummert, Direktor der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, jetzt auf dem Jahreskongress der Internationalen Fachgesellschaft für Herz- und Lungentransplantationen (ISHLT) in San Diego, Kalifornien, eine Auszeichnung entgegen.
Unter den acht vom Hersteller prämierten Herzzentren befinden sich mit Bad Oeynhausen und London nur zwei europäische Einrichtungen. „Die meisten Patienten mit schwerster Herzschwäche werden von uns entweder mit Medikamenten oder dem Einsatz mechanischer Kreislaufunterstützungssysteme behandelt mit dem Ziel, dass sich das eigene Herz entweder erholt oder bis zu einer Transplantation unterstützt wird“, sagt Prof. Gummert. „Der vollständige Herzersatz bleibt als ein Ausweg, wenn eine Erholung ausgeschlossen und keine andere Möglichkeit der Überbrückung – zum Beispiel mit Unterstützungssystemen - der Wartezeit auf ein Spenderherz möglich ist.“
Über einen externen Antrieb pumpt das Kunstherz ein Blutvolumen von 70 Millilitern in den Körper. Seit zwei Jahren stehen auch kleinvolumigere Systeme von 50 Millilitern zur Verfügung. Nach entsprechender Schulung und fachgerechter Betreuung durch speziell ausgebildete Pflegekoordinatoren der Klinik können Patienten auch nach Hause entlassen werden. „Dank des vollständigen Kunstherzens haben wir zahlreichen Patienten helfen können, die andernorts nicht mehr weiterbehandelt werden konnten“, beschreibt Oberarzt Dr. Michiel Morshuis die große Erfahrung der Klinik. Das Herz- und Diabeteszentrum NRW führt eines der weltweit größten Programme für Kunstherzen und künstliche Herzunterstützung. Seit 1989 wurden hier mehr als 3.400 Systeme implantiert und mehr als 2.200 Patienten herztransplantiert.
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Als Spezialklinik zur Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen zählt das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW), Bad Oeynhausen mit 37.000 Patienten pro Jahr, davon 14.400 in stationärer Behandlung, zu den größten und modernsten Zentren seiner Art in Europa.
In der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie des HDZ NRW unter der Leitung von Prof. Dr. med. Jan Gummert werden jährlich 3.500 Eingriffe am Herzen und den herznahen Gefäßen durchgeführt. Die Klinik ist deutschlandweit führend in den Bereichen Herzklappenoperationen, Herztransplantationen, Kunstherzimplantationen sowie Herzschrittmacher-/ ICD-Eingriffe. Seit 1989 wurden hier mehr als 3.400 Herzunterstützungssysteme implantiert. Mit 82 Herztransplantationen in 2016 (gesamt: über 2.300) ist die Klinik das bundesweit größte Herztransplantationszentrum. Zu den weiteren Schwerpunkten der Klinik zählen die minimalinvasive Klappenchirurgie und die Bypasschirurgie am schlagenden Herzen.
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leitung: Anna Reiss
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 / 97 1955
Fax 05731 / 97 2028
E-Mail: info@hdz-nrw.de
www.hdz-nrw.de
Prof. Dr. Jan Gummert (l.) nimmt den Meilenstein-Preis als weltweit größtes Kunstherz-Zentrum von Mi ...
(Foto: HDZ NRW).
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Prof. Dr. Jan Gummert (l.) nimmt den Meilenstein-Preis als weltweit größtes Kunstherz-Zentrum von Mi ...
(Foto: HDZ NRW).
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