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29.07.2003 15:37

200 junge Leute aus 30 Ländern: Sprachkompetenz und Kulturwissen - Basis für interkulturellen Dialog

Kerstin Wodal Pressestelle
Universität Bayreuth

    Am Freitag beginnt wieder die Sommeruniversität für interkulturelle Studien
    Zusammenarbeit von IIK und Universität - Exkusionen, Vorträge und Seminare

    Bayreuth (UBT). Vom 1. August bis 19. September 2003 findet die "Sommeruniversität für interkulturelle Deutschstudien" statt, die das IIK Bayreuth gemeinsam mit der Universität jedes Jahr auf dem Uni-Campus durchführt und die am 4. August vom Präsidenten der Universität Bayreuth, Prof. Dr. Dr. h.c. Ruppert und vom Vorsitzenden des IIK, Prof. Dr. Torsten Kühlmann eröffnet wird. Dieses Jahr haben sich ca. 200 Teilnehmer aus über 30 Ländern angemeldet, die einen oder zwei Monate in Bayreuth leben und studieren werden.

    Da eine fremde Sprache immer auch Ausdruck von anderen Denk-, Handlungs- und Redeweisen ist, setzt sich die Sommeruniversität zum Ziel, Sprachkompetenz und Kulturwissen als Basis für den interkulturellen Dialog zu vermitteln. Ein besonderer Gewinn der internationalen Sommerkurse ist, dass die Teilnehmer aus den verschiedenen Ländern sehr unterschiedliche kulturelle Perspektiven auf die fremde Sprache Deutsch und auf Lebens- und Denkgewohnheiten in Deutschland einbringen.

    Das Vormittagsprogramm umfasst Übungen zum Spracherwerb und zur sprachbezogenen, nach Themen geordneten Landeskunde. Am Nachmittag werden Lehrveranstaltungen, Fachvorträge und Arbeitsgemeinschaften angeboten, die das Verhältnis von Sprache und Kultur vertiefen.

    Auch Exkursionen zur erlebten Landeskunde sind ein wesentlicher Bestandteil der Studien: Besichtigungen von Steingraeber & Söhne, der Maisel-Brauerei, British American Tobacco (BAT) u.a. geben einen Einblick in traditionelle Berufe und internationale Unternehmen der Stadt.

    Exkursionen in die Fränkische Schweiz z.B. zum Thema "Landschaftswandel und Naturschutz" informieren über Geschichte, Nutzung und Wandel dieser Landschaft. Fragen an die deutsche Geschichte werden z.B. im geteilten Dorf Mödlareuth ("Little Berlin") diskutiert oder im Rahmen von Exkursionen nach Nürnberg, Bamberg, Weimar und Dresden erfahren.

    Diese wissenschaftlichen Fachvorträge und Seminare führen in gesellschaftspolitisch relevante Themen ein:

    Interkulturelle Wirtschaftskommunikation. Zusammenarbeit mit Menschen aus anderen Kulturen Prof. Dr. Torsten Kühlmann

    Die Bedeutung von Farben in Kultur und Literatur (Dr. Joachim Schultz)
    Was heißt "Deutsch"? Über Einheit und Vielheit der Deutschen. (Prof. Dr. Arnold Zingerle)

    Interkulturelle Kompetenzen im Konzept des Faches "Deutsch als Fremdsprache (Interkulturelle Germanistik)" und die Sommeruniversität (Prof. Dr. Bernd Müller-Jacquier)
    Deutsche auswärtige Kulturpolitik als Sicherheitspolitik (Ulrich Bauer/TU Chemnitz)
    Die Osterweiterung der EU aus deutscher Sicht (Prof. Dr. Peter Oberender)

    Seminare
    Routinefragen in interkulturellen Erstkontakten. Und dann? (Prof. Dr. Bernd Müller-Jacquier)

    Nürnberg als Stadt des Friedens und der Menschenrechte - ein deutscher Erinnerungsort (Dr. Wolf Dieter Otto)

    Kulturthema Toleranz (Dr. Wolf Dieter Otto)

    Literatur und Fremde (Dr. Wolf Dieter Otto)

    Kulturthema Frieden. Beispiele aus den Reden zum Friedenspreis des deutschen Buchhandels (Kristel Monheim)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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