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25.04.2017 09:19

Georg Mascolo bei 14. Tübinger Mediendozentur

Antje Karbe Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Journalist und Rechercheexperte spricht über den „Krieg der Worte“ und die neue Macht der Lüge

    Georg Mascolo, Journalist und Leiter des Rechercheverbundes von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung, hält die 14. Tübinger Mediendozentur. Mascolo, der auch Chefredakteur des SPIEGEL war, spricht am Dienstag, den 20. Juni 2017, um 18.30 Uhr im Festsaal der Universität (Neue Aula, Geschwister Scholl Platz) zum Thema: „Krieg der Worte – Fakt, Fake und die neue Macht der Lüge“. Die Einführung übernimmt der Medienwissenschaftler Professor Bernhard Pörksen. Moderator ist SWR-Studioleiter Dr. Andreas Narr. Der Eintritt ist frei.

    „Mit Georg Mascolo kommt ein herausragenden Vertreter des investigativen Journalismus nach Tübingen“, sagt Pörksen. „Sein Thema trifft die Zeitstimmung, in der viele den Glauben an guten Journalismus verloren haben“.

    Mascolo und sein Rechercheverbund sorgen durch tiefgründige Geschichten immer wieder für Schlagzeilen. „Dieser Verbund ist bundesweit einmalig und ein wichtiges Signal in Zeiten des bedrohten Qualitätsjournalismus“, erläutert Andreas Narr, der die Mediendozentur vor 15 Jahren mit initiiert hat. Herausragendes Beispiel sind die sogenannten „Panama- Papers“, mit denen Mascolo und sein Team international agierende Steuerhinterzieher und deren Machenschaften entlarven konnten.

    Mascolo begann seine Karriere als freier Mitarbeiter bei einem Privatsender. Stefan Aust holte ihn Ende der 80er Jahre zu Spiegel TV. Seine Dokumentation des Mauerfalls von der Ostseite aus stellt ein Dokument der Zeitgeschichte dar und wurde von der UNESCO in das Weltdokumentenerbe übernommen. 1992 wechselte er zur Printausgabe des SPIEGEL, wurde stellvertretender Leiter des Berliner Büros und anschließend Korrespondent in den USA. Chefredakteur des SPIEGEL war Mascolo von 2008 bis 2013. Seit 2014 leitet er den von ihm mitbegründeten Rechercheverbund von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung.

    Die Tübinger Mediendozentur ist eine Veranstaltung des Instituts für Medienwissenschaften an der Universität Tübingen und des SWR Studio Tübingen. Sie dient in erster Linie der Förderung des journalistischen Nachwuchses. Ergänzend zum Vortrag wird es deshalb auch in diesem Jahr wieder einen Workshop für Studierende der Medienwissenschaft geben.

    Seit 2003 gab es Gastvorträge unter anderem von Claus Kleber, Maybrit Illner, Giovanni di Lorenzo, Alice Schwarzer, Frank Schirrmacher, Mathias Döpfner, Miriam Meckel und zuletzt Sascha Lobo.


    Bilder

    Georg Mascolo spricht bei der Tübinger Mediendozentur 2017.
    Georg Mascolo spricht bei der Tübinger Mediendozentur 2017.
    Christian Spielmann
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Georg Mascolo spricht bei der Tübinger Mediendozentur 2017.


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