Unzufriedenheit im Job ist fatal – und zwar für alle, egal ob für Arbeitgeber oder Beschäftigte. Ein Grund dafür ist die Fehlbesetzung von Führungskräften in Unternehmen. Zwei Drittel der Beschäftigten sind laut der Delveo.de-Studie* der IUBH (Internationale Hochschule Bad Honnef · Bonn) in ihrer Position im Unternehmen schlecht oder nur mittelmäßig eingesetzt. Lediglich ein Drittel der Führungskräfte findet für sich die optimale Rolle im Betrieb. Das heißt, dass nur ein geringer Teil der Arbeitnehmer entsprechend seiner Kompetenzen beschäftigt und somit in der Lage ist, die geforderte Performance im Job zu zeigen.
High-Performance Fachkräfte eignen sich nicht automatisch für Führungspositionen
Dass nur jede dritte Führungskraft optimal eingesetzt ist, liegt oft an der Art, wie Unternehmen befördern. „Mitarbeiter, die als Fachkraft eine gute Leistung an den Tag legen, werden häufig in Führungsrollen befördert, ohne dass ihre Kompetenzen für die neue Rolle überprüft wurden“, bemängelt Wilko Plabst, Head of Programme Design and Delivery der IUBH Corporate Programmes. Das führt schnell zu Frust, weil die neue Rolle unter Umständen weniger gut und damit ungern ausgefüllt wird. Plabst resümiert: „Das nötige Skillset für die Führungsposition fehlt häufig. Kein Unternehmen sollte davon ausgehen, dass die Fachkraft mit der besten Perfomance automatisch auch die höchste Eignung für die Rolle als Führungskraft hat.“ Es lohne sich deshalb oft eine etwas genauere Analyse zumindest unter allen guten bis sehr guten Fachkräften.
Hausgemacht: Unternehmen verlieren ihre besten Fachkräfte
Welche elementaren Auswirkungen die Fehlentscheidung bei der Besetzung von Stellen auch langfristig haben kann, zeigen zwei weitere Szenarien: Befördert ein Unternehmen seinen besten Vertriebler zur Führungskraft, verliert er damit naturgemäß auch seinen besten Vertriebler. Das klingt logisch, die Konsequenzen werden jedoch häufig nicht bedacht. Zudem versucht der Beförderte als neue Führungskraft oftmals, seine eigene Arbeitsweise auf alle Fachkräfte zu übertragen, statt beispielsweise deren individuelle Stärken zu fördern. So ist Fehlmanagement und Unzufriedenheit vorprogrammiert.
Hochschulabschluss: Akademiker für Führungspositionen qualifizierter
Eine weitere wichtige Erkenntnis der Studie ist, dass Fachkräfte mit Hochschulabschluss besser für Führungspositionen geeignet sind als Fachkräfte, die eine Ausbildung absolviert haben. Das zeigt sich auch bei denjenigen mit Ausbildung, die sich im Unternehmen hochgearbeitet haben. Daraus lässt sich einerseits folgern, dass ein Studium besser für eine spätere Führungsrolle qualifiziert. Andererseits können Unternehmen davon ableiten, dass sie mit einem Akademiker eine höhere Wahrscheinlichkeit auf Erfolg haben, wenn die Stelle mit Entwicklungspotenzial hin zur Führungskraft besetzt werden soll.
Für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit: Kompetenzmanagement professionalisieren
Die Studie zeigt, dass von den untersuchten Unternehmensbereichen Administration, Operations, General Management, Service und Vertrieb beim Vertrieb die Verknüpfung zwischen Leistung und Kompetenzprofil am Größten ist. So erbringt fast die Hälfte der Vertriebsmitarbeiter eine gute bis sehr gute Performance. 42 Prozent sind für Wilko Plabst allerdings kein Grund, dass sich Unternehmen nun zufrieden zurücklehnen können: „Die Besetzung von Fach- und Führungsrollen muss systematisch und vor allem zusammen mit den Arbeitnehmern erfolgen. Delveo bietet dafür ein wissenschaftlich fundiertes und sehr flexibles Skill-Management-Tool.“ Die innovative Software analysiert Stärken, Schwächen und Potenziale von Mitarbeitern und identifiziert geeignete Weiterbildungsmaßnahmen zur Beseitigung von Kompetenzdefiziten. Nicht nur Unternehmen haben die Möglichkeit, ihr Skill-Management zu professionalisieren – auch Beschäftigte oder Jobsuchende können auf https://my.delveo.de kostenlos ein Kompetenzprofil für sich erstellen lassen.
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