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31.07.2003 10:39

Qualitätsmanagement im Visier: Hochschulevaluierungsverbund Südwest gegründet

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Ziel des Verbundes von zwölf Hochschulen: Sicherung und Weiterentwicklung eines hohen Qualitätsniveaus in Forschung, Studium und Lehre.

    Ziel ist die Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in den Fächern, Fachbereichen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen: Zwölf Hochschulen aus Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland haben den Hochschulevaluierungsverbund Südwest (HESW) gegründet, um ihrem Streben nach Sicherung und Weiterentwicklung eines hohen Qualitätsniveaus in Forschung, Studium und Lehre Ausdruck zu verleihen. "Evaluierung in diesem Sinn soll primär der Unterstützung und Weiterentwicklung der Fächer und Einrichtungen dienen und dazu beitragen, hochschulübergreifend gemeinsame Qualitätsstandards zu generieren", erklärt der erste Vorsitzende des Hochschulevaluierungsverbunds Südwest und Vizepräsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Jürgen Oldenstein. Die Geschäftsstelle des Evaluierungsverbundes ist am "Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ)" der Johannes Gutenberg-Universität angesiedelt.

    "Über das Qualitätsmanagement hinaus ist insbesondere auch die Einsparung von Kosten durch die Nutzung von Synergieeffekten eine wesentliche Zielsetzung des Verbundes", so Prof. Oldenstein weiter. Die zukünftigen Aktivitäten des Hochschulevaluierungsverbundes Südwest konzentrieren sich zunächst auf die Erhebung der Evaluationsnotwendigkeiten sowie der bereits zum Zweck der Evaluation geschaffenen Strukturen an den einzelnen Hochschulen. Darüber hinaus wird die Geschäftsstelle Empfehlungen zu den zu erhebenden Daten und Kennzahlen von vergleichbaren Hochschulen im Sinne eines Benchmarkings entwickeln. "Es ist vorgesehen", so Prof. Oldenstein, "bereits in diesem Jahr Evaluationsverfahren zu initiieren."

    Gegründet haben den Evaluierungsverbund nach einvernehmlicher Beratung in der Landeshochschulpräsidentenkonferenz (LHPK) Rheinland-Pfalz die Universitäten Mainz, Trier (vorbehaltlich der Zustimmung des Senats), Saarbrücken und Frankfurt/Main sowie die Fachhochschulen Bingen, Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Worms, die Katholische Fachhochschule Mainz und die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaft Speyer. Zum ersten Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Jürgen Oldenstein, Vizepräsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, gewählt; PD Dr. Joachim W. Herzig, Präsident der Fachhochschule Worms, ist zweiter Vorsitzender. Als Rechtsform soll für den Evaluierungsverbund noch ein eingetragener Verein gegründet werden.

    Das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur (MWWFK) hat zur Einrichtung des Evaluierungsverbundes eine Unterstützung in Form einer Personalstelle in der Geschäftsstelle zunächst bis Ende 2004 zugesagt. Die Kosten für die Durchführung der jeweiligen Evaluierungen in den Fächern und Fachbereichen übernehmen die an den einzelnen Verfahren beteiligten Hochschulen selbst. Darüber hinaus wurden die jährlichen Mitgliedsbeiträge bewusst niedrig gehalten. "Damit tragen wir der gegenwärtigen finanziellen Ausstattung der Hochschulen Rechnung", so Prof. Oldenstein, "und auch der Tatsache, dass der Beitritt zu dem Verbund möglichst vielen Hochschulen offen stehen soll."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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