idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.08.2003 11:18

VDI-Studien: Nanoelektronik ist Rückrad für Innovationen

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Bundesforschungsministerium setzt bei Förderung richtige Akzente

    Die als robust und energiesparend geschätzte Nanoelektronik ist die technologische Basis für innovative Produkte. Zwei aktuelle Studien des VDI-Technologiezentrums im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) belegen die Bedeutung der Nanoelektronik für die effektive und sichere Datenverarbeitung. Das BMBF habe mit der Förderung der Entwicklung von so genannten nichtflüchtigen Datenspeichern (MRAMs) und der Förderung der Anwendung von Silizium-Germanium frühzeitig die aussichtsreichen Felder erkannt.

    Das BMBF investiert im Bereich der Nanotechnologie in diesem Jahr 112 Millionen Euro und damit rund 27 Prozent mehr als im Vorjahr. Ergänzend zu den Projektfördermitteln fördert das BMBF im Rahmen der institutionellen Förderung der großen Forschungsorganisationen - gemeinsam mit den Ländern - Forschung mit Nanotechnologiebezug in Höhe von noch einmal rund 93 Millionen Euro.

    Für die Studien werteten Experten aus Industrie, Hochschulen und Instituten eine Vielzahl neuer Grundlagenergebnisse aus. Ihre Arbeit zur Zukunft nichtflüchtiger Datenspeicher (Non Volatile Memory, NVM sowie FRAM und PC-RAM) geht von einem hohen Potenzial für die Nanoelektronik aus und sieht große Chancen für die Vermarktung in Deutschland. Nichtflüchtige Speicher behalten ihre Informationen auch ohne Stromversorgung. Derzeit ist der so genannte Flash-Speicher der einzige nichtflüchtige Datenspeicher mit bedeutenden Marktanteilen. Er speichert etwa in Smart Cards persönliche Daten, in Mobiltelefonen Rufnummern oder den Speicherkarten von Digitalkameras Urlaubsfotos. Für die zukünftige Anwendung etwa in portablen Computern soll die Leistungsfähigkeit mit Hilfe der Nanoelektronik deutlich steigen.

    Ergänzend dazu untersucht die Mini-Delphi-Studie die Potenziale der Silizium-Technologie und alternativer Ansätze. Sie wird nach der Ansicht der Experten auf absehbare Zeit ihre Vormachtstellung behalten. Die Studie stellt für Deutschland in den Technologien Silizium-Germanium, Magnetoelektronik, Ferroelektronik, und Spintronik im europäischen Vergleich eine führende Rolle fest.

    Die Studie über nichtflüchtige Datenspeicher finden Sie im Internet unter http://www.zukuenftigetechnologien.de/band44.pdf. Die Mini-Delphi-Studie steht unter http://www.zukuenftigetechnologien.de/band46.pdf zum Download bereit.

    Weitere Informationen erhalten Sie auch bei:
    Dr. Andreas Hoffknecht
    Zukünftige Technologien Consulting des
    VDI-Technologiezentrum
    Graf-Recke-Strasse 84
    D-40239 Düsseldorf
    Tel.: +49(0)211/6214-456
    Fax: + 49 (0) 211 62 14-1 39
    http://www.vdi-tz.de
    E-Mail: hoffknecht@vdi.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bmbf.de/presse01/908.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).