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04.08.2003 08:29

Hochschule Reutlingen und Kettering University

Rita Maier Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Reutlingen

    Hochschule Reutlingen und Kettering University - ein erfolgreiches Beispiel deutsch-amerikanischer Freundschaft

    Prof. Dr. Neil Mc Carthy von der Kettering University in Flint, Michigan, erhielt in feierlichem Rahmen die silberne Verdienstmedaille der Hochschule Reutlingen für sein Engagement für das seit 1996 bestehende erfolgreiche Austauschprogramm zwischen den beiden Hochschulen. Anlässlich der Verleihung der Verdienstmedaille an Mc Carthy waren, neben seiner Familie, ebenfalls Dr. Dave Doherty, Vice President der Kettering University, und Celia Bandl, Director of International Studies, zugegen.

    Seit Beginn des Austauschprogramms zwischen baden-württembergischen Hochschulen und der Kettering University ist Neil McCarthy einer der stärksten Stützen für die Reutlinger Institution bei der Abwicklung des Programms. Neben vielen anderen Aspekten verdankt die Hochschule ihm als Mentor des Projektes vor Ort, dass von den beteiligten Hochschulen Reutlingen, Ulm, Esslingen, Offenburg, Mannheim und Konstanz die Reutlinger Hochschule die größte Gruppe von amerikanischen Studierenden in jedem Wintersemester auf dem Campus hat und damit im "One-to-One-Exchange" jungen deutschen Studierenden aus den verschiedenen Fachbereichen ein studiengebührenfreier Aufenthalt in Flint, Michigan, zum Studium oder Praxissemesteraufenthalt ermöglicht wird. Bisher konnten 199 Reutlinger Studierende davon profitieren.
    Mc Carthy war der maßgebliche Professor, der die Anerkennung der in Reutlingen erzielten Studienleistungen der amerikanischen Studierenden, zusammen mit Baldur Veit, Leiter des Akademischen Auslandsamts, im Faculty Senate der Partnerhochschule realisierte und damit eine weitere wichtige Voraussetzung für den Erfolg dieses Austauschprogramms schuf.

    Mc Carthy verknüpfte die Verleihung der silbernen Verdienstmedaille mit zwei besonderen persönlichen Stationen in seinem Leben, nämlich seinen 60. Geburtstag und seinen 35. Hochzeitstag mit seiner Frau Nancy. Diese drei Gründe in Verbindung mit den freundschaftlichen Beziehungen zu Reutlingen führten dazu, dass die ganze Familie nach Deutschland aufbrach. Die beiden Töchter Coline und Erin reisten aus Sacramento, Kalifornien, und Columbia, Missouri, an und die beiden Söhne Sean und Patrick kamen aus Pittsburgh, Pennsylvania, und Detroit, Michigan, um eine Woche mit ihren Eltern in Deutschland zu verbringen. Alle vier Kinder haben einen Bachelor- und Master-Degree und stehen im Beruf. Wenn man weiß, dass Amerikaner nur 10 Tage bezahlten Urlaub im Jahr haben, gewinnt diese Deutschlandreise einen entsprechenden Stellenwert.

    Der erste Teil der Deutschlandtour, zusammengestellt von Baldur Veit, führte die Mc Carthy`s von Rüdesheim per Rheindampfer nach Köln, wo Neil Mc Carthy als Katholik unbedingt einen Gottesdienst im Kölner Dom besuchen wollte.

    Nancy Mc Carthy wollte in Minden, Westfalen, das Haus ihrer deutschen Vorfahren fotografieren. Laut Erzählungen der Großmutter hat sogar ein Vorfahre zur Jahrhundertwende am Reutlinger Technikum, aus dem die Reutlinger Hochschule hervorging, als Lehrer gewirkt.
    Danach ging es nach Berlin, um neben den üblichen Besichtigungen auf alle Fälle durch das Brandenburgische Tor zu schreiten. Da dieses in US-amerikanischen TV-Sendungen als das Wahrzeichen Deutschlands dargestellt wird, war es ein "Muss" für die Mc Carthy`s. Auf dem Weg nach München wurde Station in Wittenberg gemacht, dies war besonders wichtig für die Lutheranerin Nancy, Mc Carthy`s Frau. Das Dreiländereck am Bodensee mit den Orten Bregenz - Rohrschach - Kreuzlingen - Konstanz war ihnen ebenfalls eine Reise wert, um anschließend nach Reutlingen zu kommen.

    Das Freizeitprogramm der Mc Carthy`s in Reutlingen und Region wurde von Baldur Veit und Professoren der Hochschule betreut, die sich für viele erhaltene Freundschaftsbeweise während ihrer zahlreichen USA-Besuche revanchierten. Das Programm beinhaltete Klettern und Wandern auf der Schwäbischen Alb, Besichtigungen von Schlössern, Burgen, Höhlen sowie Reutlingen, Tübingen und Stuttgart. Ganz besonders angetan waren alle Mc Carthy`s von der schwäbischen Küche, von Maultaschen, Käsespätzle und Rostbraten konnten die Söhne nicht genug bekommen, daher wurde die Reutlinger Gutsgaststätte Alteburg ein zweites Mal besucht, um noch einmal die schwäbischen Gerichte zu genießen.

    Die Intention der Mc Carthy`s, sich während ihrer Reise von Deutschland ein Bild zu machen, ist in positivem Sinne gelungen. Nancy Mc Carthy will wiederkommen, das nächste Mal mit ihrer Schwester.


    Bilder

    Prof. Dr. Neil Mc Carthy und seine Familie nach Verleihung der silbernen Verdienstmedaille der Reutlinger Hochschule
    Prof. Dr. Neil Mc Carthy und seine Familie nach Verleihung der silbernen Verdienstmedaille der Reutl ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Neil Mc Carthy und seine Familie nach Verleihung der silbernen Verdienstmedaille der Reutlinger Hochschule


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