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11.05.2017 12:47

Fachkompetenz in Management und Technik: Master macht fit für internationales Projektingenieurwesen

Anja Wischer Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Konstanz

    Ob kleine, spezialisierte Zulieferbetriebe oder die Großindustrie: Die Globalisierung erfordert hier wie dort Fachkräfte, die das Gelingen internationaler Zusammenarbeit gewährleisten. Auch von Ingenieuren werden Kenntnisse der internationalen Märkte, in internationalem Recht und interkulturelle Kompetenzen gefordert. Dies vermittelt der Masterstudiengang International Project Engineering an der HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung.

    Lena Vogelmann hat in Esslingen, Vilnius und Singapur Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Schon während ihres Bachelorstudiums faszinierte sie der Blick über den Tellerrand. Wäre ihr die Fähigkeit, auf dem internationalen Parkett sicher gehen zu können, nicht schon im Studium wichtig gewesen, wäre ihr die Bedeutung während ihrer PreMaster-Zeit bei Bosch klar geworden: „Wer ins Projektmanagement will, auch im technischen Bereich, dem sei dringend geraten, sich international aufzustellen“, sagt sie. Schließlich seien auch Ingenieure gefordert, in Projekten nicht nur interdisziplinär, sondern auch Länder übergreifend zusammen zu arbeiten. Grund für sie, sich vertieft darauf vorzubereiten.

    Heute studiert Lena Vogelmann im ersten Semester im Masterstudiengang International Project Engineering an der HTWG Hochschule Konstanz. Damit ist sie eine der ersten in dem Studiengang, der zum Sommersemester 2017 startete und für einen technisch orientierten Studiengang überraschend viele Frauen ansprach: Neun von 19 Studierenden sind weiblich. Anfängliche Skepsis, Versuchskaninchen zu sein, hatte sich während des Auswahlgesprächs in der Bewerbungsphase aufgelöst: „Der Studiengang ist gut durchdacht, das Konzept überzeugt, so dass ich ihn schon jetzt weiterempfehlen kann“, sagt die Studentin. Das Besondere ist aus ihrer Sicht die Mischung zwischen Management und technischer Ausrichtung sowie zwischen Pflicht- und Wahlpflichtfächern: Erstere haben den Fokus auf Markt, Recht und Kultur im internationalen Wirtschaftsleben gesetzt. Beim Technik-Schwerpunkt können die Studierenden aus einem fakultätsübergreifenden Wahlpflichtangebot vor allem der Fakultäten Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Bauingenieurwesen wählen. Gerade die Auswahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Technik-Schwerpunkten habe sie überzeugt, sagt Lena Vogelmann, die sich selbst auf informationstechnische Themen konzentrieren möchte.

    Dem Studienziel entsprechend werden die Lehrveranstaltungen der Pflicht-Module auf Englisch angeboten, für die Wahlpflicht-Module können die Studierenden aus englisch- oder deutschsprachigen Angeboten wählen. Mindestens ein Studiensemester oder die Masterarbeit soll im Ausland absolviert werden. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium des Wirtschaftsingenieurwesens oder eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums mit Studienanteilen in Wirtschaft und Management. Für den erfolgreichen Abschluss des Studiengangs mit einer Regelstudienzeit von drei Semestern wird der Grad „Master of Engineering –M.Eng.“ vergeben. „Absolventinnen und Absolventen werden in der Lage sein, in Investitions- und Produktentwicklungsprojekten zu arbeiten wie auch im Bereich des internationalen Ressourcenmanagements“, betont Studiendekan Prof. Dr. Gunter Voigt.

    Der für die Hochschule für angewandte Wissenschaften hochschulartenspezifische Forschungsbezug und die Stärkung der Forschungsbasis ist eine zentrale Komponente des Studiengangs. Prof. Dr. Gunter Voigt, Prodekan der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, betont: „Der Studiengang ist so angelegt, dass durch Spezialisierung in Kombination mit interdisziplinärer Zusammenarbeit anwendungsnahe Forschung und Technologietransfer optimal gestärkt werden.“

    Bewerbungen sind noch bis 1. Juni möglich.


    Weitere Informationen:

    http://www.htwg-konstanz.de/International-Project-Engineer.8706.0.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    Elektrotechnik, Energie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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