Sie fühlen sich besser auf die beruflichen Anforderungen vorbereitet, verdienen im Schnitt mehr und ein größerer Anteil von ihnen hat eine unbefristete Stelle: Das Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität (IAW) hat die Absolventinnen und Absolventen der vergangenen vier Jahre befragt. 56 von 160 Angeschriebenen gaben Auskunft über ihre Motive, Ziele, Erfolge und bewerteten das postgraduierte Weiterbildungsprogramm der Arbeitswissenschaft.
Bochum, 04.08.2003
Nr. 244
Berufsbegleitend Kompetenzen aufbauen
Vom Sinn des postgraduierten Weiterbildungsprogramms
Absolventenbefragung am Institut für Arbeitswissenschaft der RUB
Sie fühlen sich besser auf die beruflichen Anforderungen vorbereitet, verdienen im Schnitt mehr und ein größerer Anteil von ihnen hat eine unbefristete Stelle: Das Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität (IAW) hat die Absolventinnen und Absolventen der vergangenen vier Jahre befragt. 56 von 160 Angeschriebenen gaben Auskunft über ihre Motive, Ziele, Erfolge und bewerteten das postgraduierte Weiterbildungsprogramm der Arbeitswissenschaft. "Obwohl wir quantitativen Untersuchungen in diesem Bereich eher kritisch gegenüberstehen, sind die Ergebnisse doch überzeugend", sagt Prof. Dr. Heiner Minssen, Geschäftsführender Leiter des IAW.
Kein Ersatz für Berufstätigkeit
"Was uns überrascht hat: 60 Prozent der Befragten haben ihr Erststudium mit einer Abschlußnote von 2,0 und besser abgeschlossen", erläutert Dr. Martin Kröll, Koordinator für die Lehre am IAW. Fast 84 Prozent waren nach dem ersten Abschluss und somit während des Zusatzstudiums erwerbstätig: davon 60 Prozent vollzeitbeschäftigt und ca. 11 Prozent selbstständig. Die Befragung der Absolventen zeigt, dass die Mehrheit das Weiterbildungsprogramm des Instituts für Arbeitswissenschaft berufsbegleitend studiert und das Angebot nicht als Ersatz für eine Berufstätigkeit wählt. Die zentralen Motive der Absolventen sind, die eigenen Berufschancen zu verbessern (29 %), sich persönlich weiterzubilden (20 %) sowie die eigenen fachlichen und beruflichen Neigungen zu vertiefen (14 %).
Erwartungen erfüllt: mehr Erfolg im Beruf
"Ist das Zusatzstudium zur Qualifikationserweiterung von Akademikern geeignet?" Die überwiegende Mehrheit der Befragten, 95 Prozent, beantwortete diese Frage mit "sehr geeignet". 64 Prozent sehen ihre Erwartungen an das Weiterbildungsprogramm als "erfüllt", 37 Prozent zumindest als "teilweise erfüllt". Messbar ist dies auch am Erfolg der Befragten: 34 Prozent waren vor Aufnahme des Studium unbefristet beschäftigt, nun sind es 54 Prozent. Die Zahl der befristet Beschäftigten sank demgegenüber von 42 auf 21 Prozent. Knapp 11 Prozent fühlen sich nach dem Studium "sehr viel besser", über 55 Prozent "besser" auf die Anforderungen im Berufsleben vorbereitet. Zur - heiklen - Frage nach dem Monatseinkommen machten ca. 55 Prozent der Befragten keine Angabe. Diejenigen, die geantwortet haben, geben jedoch an, dass ihr Einkommen gestiegen ist.
Das Bochumer IAW
Acht Module des postgraduierten Weiterbildungsprogramms beginnen wieder am 1. September. Inhalte sind z. B. Qualitätsmanagement, Innovationsmanagement, Personalführung und Motivation, moderne Managementmethoden, Anreizsysteme für Fach- und Führungskräfte, Personalentwicklung und Weiterbildungsmanagement sowie dialogorientierte Managementinstrumente. Die Teilnehmer können die Module berufsbegleitend absolvieren, sie erhalten bereits nach einem halben Jahr ein qualifiziertes Hochschulzertifikat. Seit März 2002 ergänzt das Masterprogramm "Organizational Management" das Angebot des IAW. Die Bewerbungsfrist für die zweite Runde endet am 15. November 2003. Interessenten bietet das Institut für Arbeitswissenschaft eine umfangreiche kostenlose Informationsbroschüre (s. u.).
Weitere Informationen
Institut für Arbeitswissenschaft der RUB, Tel. 0234/32-27723/-23293, Fax.: 0234/320-3293, Internet: http://www.iaw.rub.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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