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Das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium hat als erstes Ministerium der Landesregierung einen Vertrag zur Auditierung als familiengerechtes "Unternehmen" abgeschlossen. Das Audit wird von der "Beruf & Familie gemeinnützige GmbH", einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, vergeben. "Mit diesem Verfahren ist das Ministerium Vorreiter im Land für eine familienbewusste Personalpolitik und gleichzeitig Vorbild für die Hochschulen," hob Ministerin Hannelore Kraft hervor. "Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Hochschulen diesem Beispiel folgen und sich der Auditierung ebenfalls unterziehen."
Ziel des Auditierungsverfahrens ist es, einen entscheidenden Schritt zur Gleichstellung von Menschen mit Kindern/Familie und Menschen ohne Familie zu vollziehen. Familienorientierte Maßnahmen zielen auf die Bereiche Frauenförderung, Wettbewerb um Personal und Organisationsentwicklung. Denkbare Maßnahmen sind beispielsweise flexible Teilzeitmodelle, Formen der häuslichen Telearbeit oder Hilfestellungen bei der Organisation der Kinderbetreuung. Das Audit ist ein Managementinstrument für eine familienbewusste Personalpolitik. Es unterstützt den Arbeitgeber bei der Entwicklung einer Gesamtstrategie, in der vorhandene Einzelmaßnahmen zusammen geführt und neue Ziele vereinbart werden.
Nach einer Orientierungsphase werden die Inhalte für eine verbindliche Zielvereinbarung erarbeitet. Diese Phase bildet die Basis für die Verleihung des Grundzertifikats, nach der innerhalb von drei Jahren die Zielvereinbarung umgesetzt werden muss. Bei einer dann erfolgreichen Re-Auditierung wird das Zertifikat "Familienfreundliche Unternehmen" verliehen.
Informationen zum Audit Beruf & Familie finden Sie unter http://www.beruf-und-familie.de/.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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