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19.05.2017 14:56

Neues Forschungsgebäude für die Materialwissenschaften

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    Mit einer Feierstunde soll der Neubau für das Centre for Advanced Materials (CAM) der Universität Heidelberg offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Der Gebäudekomplex für das materialwissenschaftliche Forschungszentrum der Ruperto Carola umfasst eine Nutzfläche von rund 2.600 Quadratmetern und wurde auf dem Campus Im Neuenheimer Feld in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Physikalischen Instituten errichtet. Die Gesamtbaukosten von rund 22 Millionen Euro übernehmen Bund und Land. Zur feierlichen Übergabe lädt das Finanzministerium Baden-Württemberg am Mittwoch, 24. Mai 2017, ein.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 19. Mai 2017

    Neues Forschungsgebäude für die Materialwissenschaften
    Neubau für das Centre for Advanced Materials auf dem Campus Im Neuenheimer Feld wird offiziell seiner Bestimmung übergeben

    Mit einer Feierstunde soll der Neubau für das Centre for Advanced Materials (CAM) der Universität Heidelberg offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Der Gebäudekomplex für das materialwissenschaftliche Forschungszentrum der Ruperto Carola umfasst eine Nutzfläche von rund 2.600 Quadratmetern und wurde auf dem Campus Im Neuenheimer Feld in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Physikalischen Instituten errichtet. Die Gesamtbaukosten von rund 22 Millionen Euro übernehmen Bund und Land. Zur feierlichen Übergabe lädt das Finanzministerium Baden-Württemberg am Mittwoch, 24. Mai 2017, ein. Daran werden die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Gisela Splett, Staatssekretärin im Finanzministerium, teilnehmen.

    Das CAM-Gebäude Im Neuenheimer Feld 225 umfasst neben Büro- und Kommunikationsflächen insbesondere chemische und physikalische Labore sowie Sonderlabore. Baulich schließt es an die Gebäude des Kirchhoff-Instituts für Physik und des Physikalischen Instituts an. Nutzer des Forschungsgebäudes – ausgestattet mit modernen Geräten für Analytik und Herstellungsprozesse – sind Wissenschaftler der Fakultät für Physik und Astronomie und der Fakultät für Chemie und Geowissenschaften sowie des Interdisziplinären Zentrums für Wissenschaftliches Rechnen. Hinzu kommen externe kooperierende Forschungsgruppen.

    Im Centre for Advanced Materials wird ein zukunftsweisendes Feld der modernen Technik bearbeitet: Ziel ist es, die herkömmliche, auf dem Halbleitermaterial Silizium basierende Elektronik durch Bauelemente und Schaltungen zu ergänzen, die auf organischen Materialien, das heißt auf geeigneten Kunststoffen, beruhen. Wichtige Anwendungen, zum Teil schon in der Erprobung und in ersten Produkten, sind in Gestalt von großflächigen Leuchtdioden, sogenannten „leuchtenden Tapeten“, Solarzellen, Bildschirmen und Sensoren zu erwarten. Im Verbund mit starken Industriepartnern in der Metropolregion Rhein-Neckar hat die Universität Heidelberg eine wichtige Grundlage für Innovationen in der Organischen Elektronik geschaffen. Die Ruperto Carola ist beteiligt an der InnovationLab GmbH, einer gemeinsamen Forschungs- und Transferplattform von Wirtschaft und Wissenschaft, die für industrienahe Entwicklungen bis hin zum Prototyp verantwortlich ist. Das CAM wird diese Arbeiten in der Grundlagenforschung ergänzen durch Einbindung und Bündelung der starken naturwissenschaftlichen Forschung an der Universität Heidelberg.

    Die Feierstunde zur Übergabe des CAM-Neubaus eröffnet Annette Ipach-Öhmann, Direktorin des Landesbetriebes Vermögen und Bau Baden-Württemberg. Mit Ansprachen wenden sich Staatssekretärin Splett und Ministerin Bauer an die Gäste der Veranstaltung. Es folgen Grußworte von Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, und Jürgen Odszuck, Erster Bürgermeister der Stadt Heidelberg. Der Gründungsdirektor des Centre for Advanced Materials, Prof. Dr. Albrecht Winnacker, wird das CAM vorstellen. In einem Festvortrag spricht Prof. Dr. Klaus Müllen, Emeritus am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz, über „Das Unbehagen der Chemie“.

    Kontakt:
    Universität Heidelberg
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.cam.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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