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05.08.2003 13:55

Dortmund will Computer "museumsreif" machen

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Namhafte Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben in Dortmund den Verein "Deutsches Computermuseum e. V." gegründet. Zentrale Ziele sind der Aufbau und die Förderung eines Computermuseums, das museale Aufgaben, wissenschaftsbezogene Bildung und zeitgemäße Unterhaltung miteinander verbindet.

    Der Verein "Deutsches Computermuseum" hat sich im Juni 2003 konstituiert. Gründungsmitglieder kommen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. In den Vorstand gewählt wurden Prof. Dr. Bernd Reusch, Mitbegründer der Informatik an der Universität Dortmund, als Vorsitzender, sowie Olaf Becker, Bernhard Tillmann und Dr. Norbert Jesse, der aus dem Bereich der Uni im Technologiepark die Firma quinscape mit aufgebaut hat.

    Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören auch politische Repräsentanten wie der Europa-Abgeordnete Bernhard Rapkey und die Landtagsabgeordnete Annegret Krauskopf. Besonders bemerkenswert ist das persönliche Engagement von Prof. Dr.-Ing. Fritz-Rudolf Güntsch, einem der Computerpioniere Deutschlands.

    Erste Exponate sind bereits gesammelt

    Ziel der Vereinstätigkeit ist der Aufbau und die Förderung des ersten deutschen Museums, dass sich ausschließlich der Geschichte des Computers widmet. Den Vereinsmitgliedern vor Augen steht die Vision einer neuartigen Mischung aus Museum, Science Centre und Erlebnispark.

    Ausgangspunkt der Vereinsgründung ist eine umfangreiche, mit etwa 2.500 Exponaten international vielleicht einmalige Sammlung historisch interessanter Computer und Peripheriegeräte. Unter diesen Exponaten, die über 15 Jahre hinweg vor allem von Bernhard Tillmann - bei anfänglicher Unterstützung durch Prof. Konrad Zuse - zusammen getragen wurden, befinden sich auch Rechner der Gründergeneration von Konrad Zuse, IBM, Bull, Telefunken und anderen.

    Dortmund ist idealer Standort

    Dortmund eignet sich in ausgezeichneter Weise als Standort. Bereits 1957 wird in Dortmund mit dem Unternehmen mbp (Mathematische Beratungs- und Programmierdienst GmbH) das erste europäische Software-Systemhaus gegründet. Heute ist Dortmund mit etwa 12.000 Beschäftigten einer der zentralen Standorte für die Softwareentwicklung in Deutschland. Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hat die Arbeit des Fachbereichs Informatik der Universität Dortmund, mit etwa 3.500 Studierende der größte seiner Art in Deutschland.

    Weitere Informationen über:
    Dr. Norbert Jesse, Ruf: 0171 2728067, Fax 0231 510984,
    Email norbert.jesse@quinscape.de
    Bernhard Tillmann, Ruf: 0172 1784380,
    Email tillmann@zuse.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Informationstechnik
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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