(WHZ) An der Fakultät Automobil- und Maschinenbau (AMB) der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) konnte vor wenigen Tagen einen Prüfkomplex für Schraubenverbindungen des Herstellers Schatz im Wert von 226 T€ in Betrieb genommen werden. Möglich wurde das dank der Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Vor fast zwei Jahren hatte das Team um den Professor für Konstruktions- und Verbindungstechnik Willfried Lori einen Großgeräteantrag eingereicht. Mit dem Gerät können sowohl Sicherungselemente von Schraubenverbindungen mit einer Gewindegröße von M6 bis M24 geprüft, als auch die für die Berechnung wichtigen Reibungszahlen getrennt ermittelt werden. Aktuell ist die WHZ die einzige Hochschule in Sachsen mit einem solch modernen Prüfkomplex.
Aufträge für die Prüfung kommen vor allem aus der Industrie. Gerade für die (Weiter-) Entwicklung von Schmiermitteln nutzen die Hersteller die Kenntnisse und Geräteausstattung der WHZ-Fachleute aus dem Bereich Maschinenbau. Die Zwickauer Forscher treffen beispielsweise Referenzaussagen zur Reibung bei marktüblichen Schraubenverbindungen, auf welche die Schmiermittelhersteller ihre Entwicklung aufbauen. Mindestens ebenso gefragt ist die Ermittlung der Reibungszahlen für konkrete Verschraubungsfälle als Grundlage der Optimierung von Schraubenverbindungen, um die Funktionssicherheit der Produkte/Maschinen zu erhöhen und die Bauteilmassen zu minimieren.
Kontakt (auch für interessierte Unternehmen):
Westsächsische Hochschule Zwickau
Prof. Dr. Willfried Lori
Dr.-Friedrichs-Ring 2A
08056 Zwickau
Tel.: 0375 536 17 98
willfried.lori@fh-zwickau.de
WHZ-Laboringenieur Enrico Iffert arbeitet am neuen Prüfkomplex für Schraubenverbindungen
Westsächsische Hochschule Zwickau
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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