Leibniz-Institut WZB koordiniert Projekt-Verbund für Deutsches Internet-Institut
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat heute den Zuschlag für die Gründung des „Deutschen Internet-Instituts“ an den Projektvorschlag eines Konsortiums aus Berlin-Brandenburg vergeben, das vom Leibniz-Institut Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) koordiniert wird.
Leibniz-Präsident Matthias Kleiner gratuliert dem WZB und seinen Verbundpartnern zu diesem Erfolg: „Die Auswirkungen der Digitalisierung auf nahezu alle Bereiche unseres Lebens sind eine der großen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Mit seinem innovativen und interdisziplinären Ansatz verspricht das Berlin-Brandenburger Konsortium der Komplexität des Themas gerecht zu werden. Dass sich vier Universitäten, ein Fraunhofer- und ein Leibniz-Institut zusammengetan haben, ist ein hervorragendes Beispiel, wie die Wissenschaft über die Grenzen von Disziplinen und Organisationen hinweg ein großes Thema kooperativ bearbeitet. Hier wird der Wert der Wissenschaft für unsere Gesellschaft unmittelbar sichtbar, und wir dürfen spannende Ergebnisse erwarten. Meinen herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten.“
Das Konsortium aus Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin, Universität der Künste Berlin, Universität Potsdam, Fraunhofer-FOKUS und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung als Verbundkoordinator hat sich mit seinem Konzept in einem zweistufigen wettbewerblichen Verfahren durchgesetzt. Das neue Institut soll die ethischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte von Internet und Digitalisierung erforschen. Dafür stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Fördermittel in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro in den ersten fünf Jahren bereit.
Weitere Informationen auf den Internetseiten des BMBF unter http://www.bmbf.de/de/aufbau-eines-deutschen-internet-institut-2934.html sowie auf der Projektwebsite des Berlin-Brandenburger Konsortiums unter https://vernetzung-und-gesellschaft.de/
Kontakt zum Projekt-Verbund:
Prof. Dr. Jeanette Hofmann
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Leiterin der WZB-Projektgruppe Politikfeld Internet
Tel.: 030 / 25491-288
jeanette.hofmann@wzb.eu
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 91 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.700 Personen, darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,8 Milliarden Euro.
http://www.leibniz-gemeinschaft.de
http://www.bmbf.de/de/aufbau-eines-deutschen-internet-institut-2934.html
https://vernetzung-und-gesellschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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