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24.05.2017 09:02

Eine Million Euro für die Krebsforschung

Katja Rußwurm Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Regensburg (UKR)

    Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert ein Forschungskolleg von Universität und Universitätsklinikum Regensburg (UKR) mit einer Million Euro, um die immuntherapeutische Krebsforschung weiter voranzutreiben. Junge Ärzte können sich ab sofort zur Aufnahme in das Förderprogramm bewerben.

    Rund 500.000 Menschen in Deutschland erkranken pro Jahr neu an Krebs. Die Diagnose stellt für die Betroffenen und ihre Angehörigen immer einen Schock dar. Dank enormer medizinischer Fortschritte sind inzwischen aber viele Krebserkrankungen gut behandelbar oder sogar heilbar. Vielfältige Therapiemethoden stehen zur Verfügung, wobei heute vor allem in die Immunmedizin große Hoffnung gesetzt wird. Wissenschaftler weltweit beschäftigen sich mit der Frage, wie Krebs durch das Immunsystem kontrolliert werden kann. So auch an Universität und Universitätsklinikum Regensburg. Hier haben sich die Immuntherapie und die Tumorforschung in den letzten Jahren als wissenschaftliche und klinische Schwerpunkte entwickelt. Um die wissenschaftliche und medizinische Arbeit auf dem Gebiet der Immuno-Onkologie weiter auszubauen, erhält das „Else Kröner-Forschungskolleg Regensburg – Interdisziplinäre translationale Immuno-Onkologie“ unter Koordination von Professor Dr. Peter Oefner, Direktor des Instituts für Funktionelle Genomik der Universität Regensburg, nun eine Förderung durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung in Höhe von einer Million Euro für die erste Förderperiode von 36 Monaten. Das Forschungskolleg setzt sich aus verschiedenen Experten der Bereiche Immunmedizin und Tumorforschung von Universität und Universitätsklinikum Regensburg zusammen und unterstützt zugleich aktiv junge Ärztinnen und Ärzte, die in diesen Fachgebieten forschen möchten.

    Mit dem „Else Kröner-Forschungskolleg Regensburg – Interdisziplinäre translationale Immuno-Onkologie“ wird ein strukturiertes Aus- und Weiterbildungsprogramm etabliert, in dem junge Ärzte auf eine duale Karriere in Klinik und Forschung im Bereich der Immuno-Onkologie vorbereitet werden. „Ziel ist die naturwissenschaftliche Promotion als Zwischenqualifikation auf dem Weg zur Habilitation“, erklärt Professor Oefner. „Translationale Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Immuno-Onkologie werden den Schwerpunkt der Forschungsprojekte bilden. Unsere Themen ergänzen damit die wissenschaftliche Ausrichtung der Fakultät für Medizin optimal, und wir können auf die bereits vorhandene Forschungsinfrastruktur zurückgreifen. Darüber hinaus wollen wir durch die Translation dazu beitragen, neue Forschungsergebnisse schnell in die klinische Anwendung zu bringen."

    Die Fördersumme von einer Million Euro setzt sich aus zwei Teilbeträgen zusammen: 830.000 Euro stehen für Personalkosten zur Verfügung und 170.000 Euro für Verbrauchsmittel, Workshops und Reisekosten. „Wir haben nun sechs Monate Zeit, um fünf geeignete Ärztinnen und Ärzte auszuwählen. Diese werden in strukturierte Graduiertenprogramme aufgenommen und während der Förderphase parallel zu ihrer Facharztausbildung im Labor an ihren Forschungsprojekten arbeiten“, so Professor Oefner weiter. Junge Ärztinnen und Ärzte, die Interesse an einer Aufnahme in das „Else Kröner-Forschungskolleg Regensburg – Interdisziplinäre translationale Immuno-Onkologie“ haben, können sich direkt im Dekanat der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg bewerben.

    Spitzenforschung gegen Krebs in Regensburg

    Auf dem Gebiet der Immunologie und Onkologie hat sich in Regensburg ein national und international sichtbares Forschungsnetzwerk etabliert, welches Universität und Universitätsklinikum Regensburg als Forschungsstandort entscheidend prägt und stärkt. Neben zahlreichen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschergruppen sind unter anderem das Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie (RCI), das Tumorzentrum Regensburg sowie das José-Carreras-Centrum für Somatische Zelltherapie sowie die Fraunhofer-Projektgruppe „Personalisierte Tumormedizin“ im und am UKR angesiedelt.
    Die interdisziplinäre Krebsforschung in Regensburg sorgt nicht nur für wichtige und entscheidende Forschungsergebnisse im Kampf gegen die Krankheit, sondern ermöglicht Betroffenen am UKR unmittelbaren Zugang zu Behandlungen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

    Kontakt:
    Katja Rußwurm
    Unternehmenskommunikation
    Universitätsklinikum Regensburg
    T: 0941 944-4200
    presse@ukr.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ukr.de


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    Professor Dr. Peter Oefner
    Professor Dr. Peter Oefner
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    In einem neuen Forschungsprojekt wird die immuntherapeutische Krebsforschung weiter vorangetrieben
    In einem neuen Forschungsprojekt wird die immuntherapeutische Krebsforschung weiter vorangetrieben
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    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

    Professor Dr. Peter Oefner


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    In einem neuen Forschungsprojekt wird die immuntherapeutische Krebsforschung weiter vorangetrieben


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