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24.05.2017 09:38

Gewinnerteam des Young Economic Summit stellt Projekt auf Kongress „Global Solutions“ in Berlin vor

Dr. Doreen Siegfried Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

    Die Gewinnerinnen des YES!-Awards im Schülerwettbewerb YES! – Young Economic Summit stellen ihre Lösungsidee beim T20-Dialogforum „Global Solutions“ vor. „eFISHient“ heißt das Siegerprojekt. Es sieht flexible Fischerei-Schutzzonen vor. Die Idee einer Schülergruppe aus der Kieler Lernwerft wird nun auf dem internationalen T20-Wissenschaftskongress „Global Solutions“ am 29. Mai 2017 in Berlin vorgestellt.

    In wenigen Tagen treffen sich in Berlin Forschungsinstitute und Think Tanks aus den G20-Staaten. Beim Dialogforum „Think20 Summit 2017 – Global Solutions“ (https://www.global-solutions.international/) diskutieren, bewerten und verabschieden die rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der kommenden Woche Empfehlungen zur Lösung globaler Probleme. Diese Empfehlungen sollen anschließend in die Beschlüsse des G20-Gipfels der Staats- und Regierungschefs am 7. und 8.im Juli in Hamburg einfließen.

    Mit dabei sind Schülerinnen und Schüler der Lernwerft Kiel, die mit ihrer Idee „eFISHient“ beim YES! – Young Economic Summit (https://www.young-economic-summit.org/) 2016 gewonnen haben. Sie werden am 29. Mai 2017 ihre Gewinneridee der rotierenden Schutzzonen einem internationalen Publikum vorstellen.

    “Wir haben ein System entwickelt, das der Überfischung Einhalt gebietet und gleichzeitig den wirtschaftlichen Schaden gering halten kann”, erklärt Julica Schütz aus dem Siegerteam. Henrieke Massierer erläutert: „eFISHient“ sorgt dafür, dass sich bereits gefährdete Fischarten erholen können und weitere Fischarten vor der Überfischung geschützt werden. Dadurch können wir das marine Ökosystem nachhaltig verbessern. Gleichzeitig unterstützt unsere Idee die Klein-Fischerei, bewahrt langfristig die Grundlage für industrielle Fischerei und schränkt die Freizeitfischerei kaum ein. Die Sektionengrenzen, die Zonengrößen und der Wechselrhythmus sind anpassbar. Das begrenzt den ökonomischen Schaden und verteilt ihn außerdem gleichmäßig.“ Prof. Dr. Martin Visbeck vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel ist begeistert: „Super innovative Idee! Bin stolz auf das Team!“

    Mehr als ein halbes Jahr lang hat sich die Projektgruppe auf das Thema vorbereitet. Sie wurde durch die Expertinnen und Experten der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, der Joachim Herz Stiftung und des Instituts für Weltwirtschaft unterstützt. Zum Team der Lernwerft Kiel gehören Julica Schütz, Hanna Hanß, Benjamin Vorbeck, Henrieke Massierer, Lisa Autzen sowie Andrea Görge als betreuende Lehrerin. Sie sind nun als „Stimme der nächsten Generation“ beim T20-Dialogforum in Berlin dabei.

    Weitere Vertreter der YES! Generation sind die Teams der Plätze 2 und 3 von 2016. Den zweiten Platz erhielt das Gymnasium Wellingdorf. Das Team überzeugte durch eine sehr praxisbezogene Lösungsidee, für mehr Sicherheit für Fahrradfahrer im Straßenverkehr. Den dritten Platz belegte das Helene-Lange-Gymnasium Rendsburg mit einem Kurssystem zur vollständigen Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt.

    Presseakkreditierung
    für das T20-Dialogforum „Think20 Summit 2017 – Global Solutions"
    wird erbeten unter der E-Mail-Adresse:
    press@global-solutions.international

    • Vorstellung der YES!-Gewinneridee: 29. Mai 2017, 18.10 Uhr bis 19.00 Uhr in der Session „ Sustainable Fishing: Next Generation Approaches“
    • Tagungsort: European School of Management and Technology Berlin, Schloßplatz 1, 10178 Berlin
    • Link zur Lösungsidee: http://www.young-economic-summit.org/marine-temporarily-protected-zones/
    • Präsentation der Lösungsidee: https://www.youtube.com/watch?v=TIH-qnNc5vQ

    Über das T20-Dialogforum: „Think20 Summit 2017 – Global Solutions":
    Beim T20-Dialogforum „Think20 Summit 2017 – Global Solutions" (URL: https://www.global-solutions.international), das vom 29. bis 31.Mai 2017 in Berlin stattfindet, diskutieren und bewerten die Forschungsinstitute und Think Tanks der T20 Empfehlungen zur Lösung globaler Probleme. Empfehlungen der T20 sollen in die Beschlüsse des G20-Gipfels der Staats- und Regierungschefs am 7. und 8. Juli in Hamburg einfließen. Die Themengebiete richten sich am G20-Programm der Bundesregierung aus und sind breit gefächert: Agenda 2030, Klimapolitik, globale Ungleichheit, erzwungene Migration, globale Zusammenarbeit in der Steuerpolitik, Beendigung von Hunger und nachhaltige Landwirtschaft, Handel und Investitionen, finanzielle Widerstandfähigkeit, digitale Wirtschaft. Die T20 sind ein politisch unabhängiges Netzwerk von Forschungsinstituten und Think Tanks aus den G20-Ländern, das seit 2012 aufgebaut wurde. Die T20 organisieren einen Dialog unter ihren Mitgliedern und beraten die G20 auf wissenschaftlicher Grundlage. Die deutsche Bundesregierung hat für die Zeit der deutschen G20-Präsidentschaft das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) sowie das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) mit der Organisation des T20-Prozesses mandatiert.

    Über das YES!
    Das „YES! – Young Economic Summit“ ist ein Bildungsprojekt und -wettbewerb, das in dieser Form einzigartig in Norddeutschland ist. Schülerinnen und Schüler erarbeiten eigenständig Lösungen für globale ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen und präsentieren diese im Rahmen eines Schülerkongresses, dem „YES! – Young Economic Summit“ in englischer Sprache. Im Diskurs mit Führungspersönlichkeiten und anderen Schülerinnen und Schülern schärfen sie ihren Blick auf globale Zusammenhänge und entwickeln eigene innovative Lösungsvorschläge. Über die besten Lösungen wird demokratisch abgestimmt. Die gewählten Lösungen werden ausgezeichnet und öffentlichkeitswirksam an passende Adressaten zur Umsetzung übergeben und nachverfolgt. Auf dem Weg zum YES! werden alle teilnehmenden Schulen kontinuierlich zu den Themen Recherche, Forschung, Präsentation und Medienarbeit unterstützt und begleitet. Damit nimmt das YES! Empfehlungen der Kultusministerkonferenz auf, Schüler darin zu befähigen, Medienanwendungen kritisch einzusetzen. Das „YES! – Young Economic Summit“ steht unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und wird organisiert von der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (www.zbw.eu) in Kooperation mit der Joachim Herz Stiftung (www.joachim-herz-stiftung.de) und dem Institut für Weltwirtschaft (IfW). URL: www.young-economic-summit.org

    Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
    Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ist das weltweit größte Informationszentrum für wirtschaftswissenschaftliche Literatur. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Bände und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2015 wurden rund 6 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 134.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Wissenschaftler/innen in über 9 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Drei Professuren und eine internationale Doktorandengruppe beschäftigen sich transdisziplinär mit dem Thema Digitalisierung der Wissenschaft. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus den EU-Großprojekten EEXCESS und MOVING sowie aus dem Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts. Die ZBW wurde mehrfach für ihre innovative Bibliotheksarbeit mit dem internationalen LIBER Award ausgezeichnet. 2014 wurde die ZBW zur „Bibliothek des Jahres“ gekürt.

    Über die Joachim Herz Stiftung:
    Die Joachim Herz Stiftung ist eine gemeinnützige, wirtschaftlich unabhängige und politisch neutrale Stiftung. Sie fördert Bildung, Wissenschaft und Forschung in den Natur- und Wirtschaftswissenschaften sowie die Persönlichkeitsbildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sie arbeitet überwiegend operativ und tritt nur in Einzelfällen als Förderstiftung auf. Die Joachim Herz Stiftung wurde 2008 gegründet und hat ihren Sitz in Hamburg.

    Pressekontakt:

    DR. DOREEN SIEGFRIED
    Pressesprecherin
    ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
    Düsternbrooker Weg 120
    24105 Kiel
    T: +49 [0] 431. 88 14-455
    M: +49 [0]172 251 48 91
    F: +49 [0] 431. 88 14-520
    E: d.siegfried@zbw.eu
    www.zbw.eu


    Weitere Informationen:

    http://www.young-economic-summit.org/
    http://www.global-solutions.international
    http://www.zbw.eu
    http://www.joachim-herz-stiftung.de
    http://www.ifw-kiel.de


    Bilder

    Die Gewinner des YES! 2016 - Lernwerft Kiel
    Die Gewinner des YES! 2016 - Lernwerft Kiel
    Foto: Bettina Ausserhofer; Copyright: ZBW
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    Die Gewinner des YES! 2016 - Lernwerft Kiel bei der Diskussion ihrer Siegeridee
    Die Gewinner des YES! 2016 - Lernwerft Kiel bei der Diskussion ihrer Siegeridee
    Foto: Sven Wied; Copyright: ZBW
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Wirtschaft
    überregional
    Schule und Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Die Gewinner des YES! 2016 - Lernwerft Kiel


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    Die Gewinner des YES! 2016 - Lernwerft Kiel bei der Diskussion ihrer Siegeridee


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