Wie können die Rahmenbedingungen für Innovationen im Bereich der Smart Factory verbessert werden? Diese Frage erforscht das IAT der Universität Stuttgart, das eng mit dem Fraunhofer IAO kooperiert. Das Projekt »Smart Factory Hub« startet mit einer Umfrage mittelständischer Unternehmen.
Was brauchen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) auf dem Weg zur smarten Fabrik? Zum einen geht es darum, die Technologien, die für die Realisierung von Smart Manufacturing Systems (digitalisierte Fertigungssysteme der nächsten Generation) und Smart Factories (digitale Fabriken) erforderlich sind, auszuwählen und zu priorisieren. Dies erfordert entsprechend relevante Informationen und konkrete Lösungsansätze. Zum anderen sind darüber hinaus Organisations- und Prozessverbesserungen erforderlich, um den vollen Nutzen zukünftiger Technologien auszuschöpfen.
Smart Factory-Check für KMU
Während größere Unternehmen und Konzerne bei der Realisierung eines solchen Vorhabens die Möglichkeit haben, sich die Dienste externer Berater einkaufen können, fehlen KMU dafür üblicherweise finanzielle Mittel und die erforderlichen personellen Ressourcen. Ziel des Projekts »Smart Factory Hub«, gefördert von der European Union funds (ERDF, IPA, ENI), ist es daher zu ermitteln, inwieweit KMU der Donauregion sich ihrer Herausforderungen und Möglichkeiten bewusst sind und ob sie entsprechend vorbereitet sind, innovative Technologien und Lösungen in ihrer Fertigung einzusetzen. Die Ergebnisse und Wünsche der Unternehmen werden in einer Studie zusammengefasst und bilden die Basis für das weitere Vorgehen im Projekt.
Allianzen und Innovationsnetzwerke als Treiber von Innovationen
Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Netzwerken und die Schaffung von Rahmenbedingungen, um den Innovationsprozess im Bereich »Smarte Fabriken« voranzutreiben. Beteiligt sind 13 gut vernetzte und innovationserfahrene Partner aus der Donau-Region. Darunter befinden sich regionale Behörden, Wirtschaftsnetzwerke und ressourcenstarke Forschungsinstitute. »Alle Partner konnten sich mit klarer Vision und Aufgabe im Projekt positionieren. Mit diesem Projekt bringen wir signifikante Kompetenzen in neuen Technologien mit einem starken Netzwerkwerk zusammen«, erläutert Projektkoordinator Daniel Copot vom Pomurje Techonlogy Park. Das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart, das eng mit dem Fraunhofer IAO kooperiert, stellt im Projekt Industrie 4.0 Best-Practices und Konzepte zum Aufbau von Technologiedatenbanken vor, die KMU bei der Identifizierung und Adaption von neuen Prozesstechnologien unterstützen sollen. Laufzeit des Projekts »Smart Factory Hub« ist von Januar 2017 bis Juni 2019.
Weitere Informationen unter http://www.interreg-danube.eu/approved-projects/smart-factory-hub
Ansprechpartner:
Jonathan Masior
FuE-Management
Fraunhofer IAO
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart, Germany
Telefon +49 711 970-2369
E-Mail: jonathan.masior@iao.fraunhofer.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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