Bis zum Jahr 2010 dürfte die Produktion in einigen wichtigen OPEC-Ländern aus verschiedenen Gründen geringer steigen als derzeit geplant. Wenn sich das weltwirtschaftliche Wachstum in den kommenden Jahren wieder beschleunigt, dürfte es der OPEC bei einem eher langsamen Wiederaufbau der Ölindustrie im Irak bis zum Jahr 2010 gelingen, die Rohölpreise in ihrem Zielkorridor zu halten, vermutlich eher an seinem oberen Rand. Zu diesem Ergebnis kommt das DIW Berlin in seinem aktuellen Wochenbericht 32/2003.
Wegen der niedrigen Lagerbestände lagen die Rohölpreise Ende Juli am oberen Rand des von der OPEC angestrebten Preiskorridors von 22 bis 28 US-Dollar je Barrel. Die OPEC hat am 31. Juli beschlossen, die Förderquoten (ohne Irak) bis Ende September unverändert zu lassen. Will sie das Risiko eines Preiseinbruchs vermeiden, wird sie allerdings dafür sorgen müssen, dass die gegen Ende des Jahres erwarteten Produktionssteigerungen im Irak durch Produktionskürzungen in anderen Mitgliedsländern ausgeglichen werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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