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05.06.2017 13:09

6. Juni ist "Aktionstag gegen Schmerz" +++Service: Patientenhotline (0800-18 18 120)

Thomas Isenberg Bundesgeschäftsstelle
Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.

    Am Dienstag (6. Juni 2017) ist bundesweiter "Aktionstag gegen den Schmerz"

    ++Service: kostenlose Patientenhotline (0800-18 18 120) in der Zeit von 9 - 18
    ++Zeitgleich 10 Telefonleitungen geschaltet. 100 Experten geben telefonisch Tipps
    ++Vorträge, Aktionen etc. an über 230 Standorten Kliniken, Praxen, Pflegeeinrichtungen und Apotheken, viele Patienteninformationen.
    Deutsche Schmerzgesellschaft: "Die Versorgung von Schmerzpatienten ist lückenhaft. Patienten irren lange im Dschungel des Gesundheitswesens umher, bevor Sie gute Hilfe finden". „Das Patientenrecht auf gute Schmerzbehandlung muss gestärkt werden“, so Thomas Isenberg, Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.

    Etwa 23 Mio. Deutsche (28 %) berichten über chronische Schmerzen, 95 % davon über chronische Schmerzen, die nicht durch Tumorerkrankungen bedingt sind. Legt man die „Messlatte“ der Beeinträchtigung durch die Schmerzen zugrunde, so erfüllen 6 Mio. Deutsche die Kriterien eines chronischen, nicht tumorbedingten, beeinträchtigenden Schmerzes. Die Zahl chronischer, nicht tumorbedingter Schmerzen mit starker Beeinträchtigung und assoziierten psychischen Beeinträchtigungen (Schmerzkrankheit) liegt bei 2,2 Mio. Deutschen.

    Oftmals dauert es 3 - 6 Jahre, bevor chronische Schmerzpatienten einen geeignete Behandlung finden.

    Großes Problem auch: Neben der Therapie von chronischen Krankheiten (vgl. oben) gibt es massive Probleme der Schmerzbehandlung im Krankenhaus, bspw. im Umfeld von Operationen. Der offizielle HTA-Bericht der Bundesregierung zeigt: In fast der Hälfte der Fälle haben Patienten im Krankenhaus vermeidbare Schmerzen, der Akutschmerzdienst muss verbessert werden.

    Auch die Gesundheitsministerkonferenz der Länder empfiehlt den Bund bzw. den G-BA hier zu Fortschritten zu kommen.

    Schmerz muss Top-Thema der Gesundheit-, Versorgungsforschung- und Wissenschaftspolitik werden !


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

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