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06.06.2017 14:54

DFG fördert erneut Projekt an der Fakultät für Physik der Universität Regensburg

Petra Riedl Referat II/2, Kommunikation
Universität Regensburg

    400.000 Euro für Forschungsvorhaben zur Wechselwirkung von Licht und Materie

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt „Nichtlineare THz-Dynamik und Quantenvakuum-Photonik gequetschter Quantenvakua“ mit 400.000 Euro, ein Beleg für die herausragende Forschungsstärke der Fakultät für Physik besonders auch im Bereich ihrer Nachwuchswissenschaftler. In diesem von Dr. Christoph Lange und Prof. Dr. Dominique Bougeard (beide am Institut für Experimentelle und Angewandte Physik) geleiteten Projekt wird die Wechselwirkung von Licht und Materie in maßgeschneiderten nanophotonischen Strukturen in einem noch nie zuvor erreichten Grenzbereich extrem starker Kopplung untersucht.

    Das auf 36 Monate Laufzeit angesetzte Forschungsvorhaben führt das – unter anderem mit Publikationen in den Fachjournalen „Physical Review Letters“ sowie „Nature Physics“ – bereits erfolgreiche Regensburger DFG-Projekt „Ultrastarke nicht-adiabatische Licht-Materie-Kopplung in Halbleitern und Graphen“ fort. Die Regensburger Physik hat durch herausragende Individual- und Projektleistungen sowie auch durch die Förderung ihrer Wissenschaftlichen Mitarbeiter ihr Forschungsprofil geschärft und ihre Position international weiter ausgebaut.

    Die Ziele des Projektes betreffen grundlegende Fragestellungen der modernen Quantenelektrodynamik, welche durch eigens dafür konzipierte Nanoresonatoren im Terahertz-Spektralbereich geklärt werden sollen. Die in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Rupert Huber (Lehrstuhl für Experimentelle und Angewandte Physik) hergestellten Strukturen erlauben, neuartige Quantenzustände von Lichtfeldern herzustellen, wobei insbesondere Materialien wie Graphen im Fokus stehen. Ein zentrales Vorhaben ist der erste direkte experimentelle Nachweis von Quantenvakuumfluktuationen, welche mittels Laserimpulsen von nur wenigen Femtosekunden Dauer ausgelöst werden sollen und eine Analogie zur Unruh-Hawking-Strahlung schwarzer Löcher darstellen könnten.

    Dr. Christoph Lange (geboren 1982) studierte an der Philipps-Universität Marburg, wo er 2008 promoviert wurde. Anschließend forschte er als Postdoktorand an der University of Toronto. Dr. Lange ist seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Rupert Huber am Institut für Experimentelle und Angewandte Physik der Universität Regensburg.

    Ansprechpartner für Medienvertreter:
    Dr. Christoph Lange
    Universität Regensburg
    Institut für Experimentelle und Angewandte Physik
    Tel.: 0941 943-5741
    Christoph.Lange@ur.de


    Bilder

    Dr. Christoph Lange
    Dr. Christoph Lange
    Quelle: Foto: Christoph Lange – Zur ausschließlichen Verwendung im Rahmen der Berichterstattung zu dieser Pressemitteilung

    Künstlerische Darstellung eines hochangeregten Landau-Quantenzustandes.
    Künstlerische Darstellung eines hochangeregten Landau-Quantenzustandes.
    Quelle: Foto: Christoph Lange – Zur ausschließlichen Verwendung im Rahmen der Berichterstattung zu dieser Pressemitteilung


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Dr. Christoph Lange


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