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07.06.2017 17:42

Herzrasen: harmlos oder gefährlich?

Michael Wichert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

    Checkliste der Deutschen Herzstiftung unterstützt bei der Diagnose

    Wenn das Herz „bis zum Hals schlägt“, sind meist Aufregung oder körperliche Anstrengung der Auslöser. Beginnt das Pumporgan allerdings wie aus dem Nichts zu rasen, fühlt sich das für Betroffene sehr unangenehm, teilweise bedrohlich an: Oft kommen Schwindel, Atemnot oder Angstgefühle hinzu. Solche Anfälle von Herzrasen sollten beim Arzt abgeklärt werden, denn es können gefährliche Herzkrankheiten dahinter stecken. Eine Checkliste der Herzstiftung (PDF-Download) unter www.herzstiftung.de/Herzrasen.html hilft bei der Suche nach der Ursache.

    Hinter Herzrasen kann Vorhofflimmern stecken
    Plötzlich auftretende Anfälle von Herzrasen mit Herzfrequenzen über 140 Schlägen pro Minute können durch verschiedene Herzerkrankungen verursacht werden. In vielen Fällen wird der beschleunigte Herzschlag durch Vorhofflimmern ausgelöst. Diese häufigste Form von Herzrhythmusstörungen ist zwar nicht akut gefährlich, da die Herzkammern die größte Pumparbeit leisten. Allerdings können sich in den Vorhöfen Blutgerinnsel bilden, die dann in der Folge einen Schlaganfall auslösen können. Allein an Vorhofflimmern leiden in Deutschland ca. 1,8 Millionen Menschen.

    Ist gutartiges Herzjagen die Ursache?
    Doch nicht jedes Herzrasen hat eine ernsthafte Erkrankung als Ursache. Beginnen die Anfälle plötzlich, ohne jeden Anlass und lassen sie sich durch Manöver wie das Trinken eines Glases Wassers beenden, stehen die Chancen gut, dass es sich um gutartiges Herzjagen handelt. Diese Form der Herzrhythmusstörung kann zwar für Betroffene sehr belastend sein, ist aber in den meisten Fällen heilbar.

    Herzrhythmusstörungen immer ärztlich abklären lassen
    Viele Menschen mit Herzrhythmusstörungen reagieren mit großer Unsicherheit darüber, ob diese harmlos oder gefährlich sind und wie sie behandelt werden können. „Ob Herzrhythmusstörungen harmlos, weniger harmlos oder lebensbedrohlich sind, kann nur ein Kardiologe nach ausführlicher Untersuchung des Patienten entscheiden“, sagt der Herzspezialist Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. „Patienten, die aus dem Nichts heraus Anfälle von Herzrasen erleben, sollten dies ärztlich abklären lassen.“

    Tipp: Mit der kostenfreien Checkliste zu Herzrasen bietet die Herzstiftung unter www.herzstiftung.de/Herzrasen.html (PDF-Download) wertvolle Unterstützung bei der Suche nach der Ursache.

    Tipp: Der Ratgeber „Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen heute“ der Herzstiftung informiert leicht verständlich über aktuelle Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei Herzrhythmusstörungen und über die Ursachen von Rhythmusstörungen. Der Band (144 S.), von renommierten Herzspezialisten verfasst, ist kostenfrei erhältlich unter Tel. 069 955128400, E-Mail: bestellung@herzstiftung.de oder unter www.herzstiftung.de/Herzrhythmusstoerungen-Sonderband.html

    19/2017
    Informationen:
    Deutsche Herzstiftung e.V.
    Pressestelle:
    Michael Wichert / Pierre König
    Tel. 069 955128-114/-140
    Fax: 069 955128-345
    E-Mail: wichert@herzstiftung.de /
    koenig@herzstiftung.de
    www.herzstiftung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.herzstiftung.de/Herzrasen.html
    http://www.herzstiftung.de/Herzrhythmusstoerungen-Sonderband.html
    http://www.herzstiftung.de/presse/bildmaterial/collage-ratgeber-rhythmusstoerung...
    http://www.herzstiftung.de/presse/bildmaterial/cover-ratgeber-rhythmusstoerungen...


    Bilder

    Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung und Kardiologe.
    Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung und Kardiologe.
    Quelle: Foto: Angela Pfeiffer

    Der Ratgeber "Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen heute"
    Der Ratgeber "Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen heute"
    Quelle: Cover: Jan Neuffer/DHS


    Anhang
    attachment icon PM_DHS_Herzrasen_harmlos oder gefährlich

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung und Kardiologe.


    Zum Download

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    Der Ratgeber "Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen heute"


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