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08.08.2003 16:09

do-camp-ing: Die Ingenieure in spe präsentierten jetzt erste Projekte

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Art meets High-Tech, Nano Picture, Süße Nüsse, Mister Multi-Task, Anpfiff, Verpackungskünstler und Freischwimmer: Jeweils an einem dieser ingenieurwissenschaftlichen Projekte arbeiteten die Schüler und Schülerinnen der elften und zwölften Klasse, die vom 3. bis 8. August auf dem Universitätscampus Studienluft schnupperten. Zum Abschluss präsentierten sie ihre Ergebnisse und erhielten von Rektor Prof. Dr. Eberhard Becker eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme.

    Auf neue und spannende Weise sollten sich die Gymnasiasten beim do-camp-ing vor der Studienwahl orientieren und Einblick gewinnen ins Studierendenleben. Beteiligt waren am Camp Mitarbeiter der Universitätsverwaltung und Ingenieurinnen aus den Bereichen Maschinenbau, Logistik, Bauwesen, Elektro- und Informationstechnik, Chemietechnik und Informatik. Hat das Camping den Zweck erfüllt, Schülerinnen und Schüler für die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge an der Universität Dortmund zu interessieren.
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    Ziel des Camps erreicht?

    "Der Aufwand hat sich gelohnt", sagt Gerd Galonska, Zentralbereich Personal- und Sozialpolitik bei ThyssenKrupp. Und weiter: "Ich denke schon, dass hier eine Motivation geschaffen wurde, Ingenieurwissenschaften zu studieren. Denn die Intensität des Camps sei unvergleichbar: Es entstehe eine enge Verbindung der einzelnen Lehrstühle und Fachschaften zu den SchülerInnen. Das Gemeinschaftsgefühl, das sich im Camp entwickle, sei auch für die Bindung an die hiesige Universität und für den Erfolg der einzelnen Projekte wichtig.

    Die Süßen Nüsse müssen in der Chemietechnik jedenfalls gelungen sein: "Ich habe gestern schon eine Tüte vertilgt", gestand Rektor Prof. Dr. Eberhard Becker während er die do-camp-ing-Zertifikate an die SchülerInnen verlieh. "Haben gut geschmeckt."

    Auch Abraham van Veen, Leiter des Zentrums für Studieninformation und Beratung, war zufrieden: "Dem Camp zum Erfolg verholfen haben natürlich auch die ,Jungstudierenden', indem sie mit Begeisterung an den einzelnen Projekten arbeiteten." Er halte do-camp-ing für einen guten Weg, Schülern Zugang zu verschaffen zu den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen und Fachgebieten.
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    Camperinnen und Camper

    Und wie sehen das die jungen Teilnehmerinnen? Julian Sandmann aus Duisburg hat die Woche auf dem Dortmunder Campus gefallen. Eigentlich wollte der 20-jährige Wirtschaftsingenieurwesen studieren. Dann baute er mit anderen "Freischwimmern" das Betonboot. Jetzt will er vielleicht doch Bauwesen studieren: "Die Leute sind einfach so nett hier", sagt er. "Ich mag die familiäre Atmosphäre und mir gefällt die Universität Dortmund."

    Jonas Ahlers kam aus Paderborn nach Dortmund, um sich die Chemietechnik näher anzusehen. "Interessant, dass man für so kleine Nüsschen so viel Hintergrundwissen haben muss", staunt er. Außerdem wisse er jetzt, wie so ein Studium abläuft. Der 16-Jährige weiß noch gar nicht, ob er überhaupt studiert. "Aber wenn, dann Ingenieurwissenschaften", sagt er.

    Die 16-jährige Frauke Otte weiß noch nicht, was sie studieren wird. Auf jeden Fall habe das Camp ihr Interesse für ingenieurwissenschaften geweckt. Sie habe inhaltlich Einblick in das Fach Bauwesen bekommen. Außerdem weiß sie nun, was man hinterher mit dem Abschluss BauingenieurIn machen kann.

    Katrin Unruh hat sich schon länger für Chemie und Physik interessiert. "Das Camp hat mir jetzt ein positives Feedback gegeben, Chemietechnik oder ein ähnliches Studium zu beginnen", sagt die 16-Jährige. Saskia Heinert möchte Englisch Studieren. Am Camp hat die 18-Jährige aus Frankfurt teilgenommen, weil sie sich auch für Ingenieurwissenschaften interessiert. Jetzt denkt sie darüber nach, Englisch mit einer Ingenieurwissenschaft zu kombinieren. (sti)
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    Bild 03-253a-Abschlusspräsentation do-caming:

    Gerd Galonska vom Zentralbereich Personal- und Sozialpolitik bei ThyssenKrupp (2. Reihe, 3.v.l.) sagte bei der Abschlusspräsentation, dass er nicht nur das Betonboot der SchülerInnen der Gruppe "Freischwimmer", sondern auch die anderen Projekte sehr spannend fände. Während des Baus des giftgrünen Kanus schaute Prof. Dr. Jürgen Neisecke von der Fakultät Bauwesen (hinter dem Kanu) den SchülerInnen gelegentlich über die Schulter. Am Ende soll es sogar schneller und leichter gewesen sein als das von Studierenden des Bauwesens gebaute. Zur Projektpräsentation dabei waren natürlich auch Projektkoordinatorin Katja Kamm (links), Abraham van Veen, Leiter des Zentrums für Studieninformation und Beratung (3.v.l.), und Dr. Roland Kischkel, Kanzler der Universität Dortmund. (Foto: Huhn)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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