Open Creative Labs, das sind zum Beispiel „Coworking Spaces“, „Fab Labs“ oder „Maker Spaces“, öffnen seit einigen Jahren weltweit ihre Türen für kreative Zusammenarbeit und werben mit Offenheit, dem Teilen von Wissen und dem Zugang zu Ressourcen und Technologien. Das BMBF geförderte Projekt „Open Creative Labs in Deutschland. Typologisierung, Verbreitung, Entwicklungsbedingungen und politische Gestaltung“ fragt nach dem partizipativen Potenzial dieser Orte und ihrer Bedeutung für nutzergetriebene Innovationsprozesse. Die Ergebnisse des Projektes werden am 23.6.2017 in Berlin vorgestellt und mit Politikgestaltern und Politikadressaten diskutiert.
Seit einigen Jahren öffnen weltweit in vielen Großstädten und Regionen offene Orte für kreative Zusammenarbeit und nutzergetriebene Innovation unter Namen wie „Coworking Space“, „Fab Lab“ oder „Maker Space“ ihre Türen. In dem zweijährigen, BMBF geförderten Projekt „Open Creative Labs in Deutschland“ sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IRS der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten zur erweiterten Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern an Forschungs- und Entwicklungsprozessen sich durch diese neuen Orte ergeben. Auf der Basis ihrer Forschungsergebnisse wird das Projekt am 23. Juni 2017 in Berlin durch die Konferenz „Partizipation durch Machen: Open Creative Labs als Zwischenorte für Innovationen“ abgeschlossen.
Auf der Konferenz werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam mit Politikgestaltern und Politikadressaten die Potentiale zur Partizipation sowie eventuell bestehende Regelungsbedarfe und Förderungsmöglichkeiten dieser neuen Orte diskutieren. Hierzu werden in Form eines Panels und moderierter Workshops mit Expertinnen und Experten aus dem Feld sowie politischen Akteuren die Forschungsergebnisse diskutiert und auf dieser Grundlage Empfehlungen an das BMBF erarbeitet.
In dem Forschungsprojekt hat das Projektteam Betreiberinnen und Betreiber sowie Nutzerinnen und Nutzer nach den Werten und Mehrwerten der Unterhaltung, Mitgestaltung und Nutzung von Open Creative Labs sowie den Spielräumen für Partizipation und Formen der sozialen Offenheit befragt. Dies schließt Fragen auch Fragen nach dem Ergreifen der angebotenen Partizipationsmöglichkeiten ein. Darüber hinaus wurden „Innovationsbiographien“ erhoben, in denen innovative Ideen, die in Labs entwickelt oder weiterentwickelt wurden, zu ihren Anfängen zurückverfolgt und ihr weiteren Verlauf in Richtung praktischer Anwendung rekonstruieren wurden, um die Bedeutung dieser Zwischenorte für Innovationsprozesse zu verstehen. Die Ergebnisse aus diesen qualitativen Fallstudien werden in den Workshops der Konferenz erstmals öffentlich präsentiert.
Zeit: Freitag, 23.6.2017, 9:00 - 17:00 Uhr
Ort: Blogfabrik, Oranienstraße 185, 10999 Berlin
Kontakt:
Prof. Dr. Oliver Ibert
Leiter der IRS-Forschungsabteilung „Dynamiken von Wirtschaftsräumen“ und Professor für Wirtschafts-geographie an der Freien Universität zu Berlin
Tel: 03362/793-150
Mail: oliver.ibert@leibniz-irs.de
Prof. Dr. Suntje Schmidt
Stellvertretende Leiterin der IRS-Forschungsabteilung „Dynamiken von Wirtschaftsräumen“ und S-Professorin für Angewandte Wirtschaftsgeographie an der Humboldt-Universität zu Berlin
Tel: 03362/793-172
Mail: suntje.schmidt@leibniz-irs.de
Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Interviews und Gespräche mit den Organisatoren, Referenten und ggf. Teilnehmern können organisiert werden. Bei inhaltlichen Rückfragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Oliver Ibert oder Prof. Dr. Suntje Schmidt. Für organisatorische Rückfragen stehen Heike Pirk (Projektassistentin der Forschungsabteilung „Dynamiken von Wirtschaftsräumen, 03362/793-150, heike.pirk@leibniz-irs.de) sowie Jan Zwilling (IRS-Wissenschaftskommunikation, 03362/793-159, jan.zwilling@leibniz-irs.de) zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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