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26.06.2017 14:37

H-BRS-Abschluss ist Startschuss für die Karriere

Eva Tritschler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

    Seit 2012 befragt die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) ihre Absolventinnen und Absolventen etwa anderthalb Jahre nach Studienabschluss nach einer Einschätzung ihrer Studienbedingungen und ihres beruflichen Werdegangs. Das Team Evaluation der H-BRS hat nun die Ergebnisse der bisherigen Umfragen zur beruflichen Karriere zusammengefasst und betrachtet getrennt die Absolventen der Bachelor- und der Masterstudiengänge, die also zwischen 2010 und 2014 ihren Abschluss gemacht haben. Es liegen die Antworten von 1612 Ehemaligen (Alumni) vor.

    Zusammenfassend lässt sich für die Absolventen aller Abschlussarten sagen, dass die Mehrheit der Befragungsteilnehmer einer fachlich einschlägigen Erwerbstätigkeit nachgeht. Bachelor (BA)-Absolventen brauchten im Schnitt 2,7 Monate, um die erste Stelle zu finden, Master (MA)-Absolventen brauchten durchschnittlich einen Monat länger. Bei knapp 30 bzw. 20 Prozent dauerte die Suche weniger als einen Monat, fünf Prozent der Bachelor-Absolventen hatten beim Abschluss bereits einen Arbeitsvertrag in der Tasche oder wurden vom späteren Arbeitgeber aktiv angesprochen.

    Absolventen der BA-Studiengänge

    In Nordrhein-Westfalen starteten rund zwei Drittel der BA-Absolventen ihr angestelltes oder selbstständiges Berufsleben, vier bis sechs Prozent zog es berufsbedingt vor allem in den Süden Deutschlands, nach Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern. Vier Prozent hatten ihre erste Stelle im Ausland angetreten. Knapp 82 Prozent hatten einen Vollzeitjob, insgesamt bekamen 68 Prozent der Voll- oder Teilzeitbeschäftigten einen unbefristeten Vertrag.

    Ihre im Studium erworbenen Qualifikationen verwenden 82 Prozent der Befragten in hohem Maß oder zumindest teilweise, auch die Art der Beschäftigung mit Status, Einkommen oder Aufgaben empfinden sie als (sehr) angemessen. Den mit ihrem Beruf zufriedenen Alumni stehen etwa zehn Prozent gegenüber, die unzufrieden oder eher unzufrieden sind. Mehr als ein Viertel der BA-Absolventen hat unmittelbar ein weiteres Studium begonnen, anderthalb Jahre nach dem Abschluss studieren 54 Prozent noch weiter.

    Absolventen der MA-Studiengänge

    Bei den MA-Absolventinnen und -Absolventen sind deutlich mehr in NRW geblieben, etwa 75 Prozent. Darüber hinaus zog es fünf bis zehn Prozent nach Rheinland-Pfalz oder Bayern. 12 Prozent haben nach dem Abschluss mit einer Promotion begonnen. Ins Ausland hat es acht Prozent der Absolventen gezogen. Die am häufigsten genannten beruflichen Positionen in der ersten Beschäftigung sind Wissenschaftlich und Nicht-Wissenschaftlich qualifizierter Angestellter, zum Teil mit Leitungsfunktion. Die Hälfte der Befragungsteilnehmer hat weniger als sechs Arbeitgeber kontaktiert, um eine Stelle zu finden, wobei die am häufigsten gegebene Antwort nur die Zahl Eins war.

    Die Verteilung von Vollzeit- zu Teilzeitstellen sowie zu befristet und unbefristet entspricht mit 81 (Vollzeit) bzw. 65 Prozent (unbefristet) fast genau der bei den BA-Absolventen. Ihrer ersten Stelle nach dem Master-Abschluss geben die MA-Absolventen aber hinsichtlich Qualifikationsverwendung, der Angemessenheit der beruflichen Situation zur Ausbildung und die Berufszufriedenheit insgesamt mehr Bestnoten als die BA-Alumni.

    Zur Studie
    Mit den Absolventenstudien Bonn-Rhein-Sieg beteiligt sich die H-BRS an einer bundesweiten Studie zum Thema Studienbedingungen und Berufserfolg im Rahmen des KOAB (Kooperationsprojekt Absolventenstudien). Jedes Jahr laden die beteiligten Hochschulen ihre Alumni aller Studiengänge und Abschlussarten etwa anderthalb Jahre nach deren Studienabschluss zu einer gemeinsamen Onlinebefragung ein. Die Antwortquote von Alumni der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg lag bei den einzelnen Befragungsjahrgängen zwischen 34 und 54 Prozent.

    Informationen zu Absolventenstudien und KOAB:


    Weitere Informationen:

    http://www.h-brs.de/de/absolventenstudie


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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