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28.06.2017 12:43

TU Berlin: „Emanuel Goldberg – Architekt des Wissens“

Stefanie Terp Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Technische Universität Berlin

    TU-Studierende realisieren interdisziplinär ein Ausstellungskonzept für die Technischen Sammlungen in Dresden

    „A chemist by learning, a physicist by calling and a mechanic by birth“ – zum Chemiker ausgebildet, zum Physiker berufen, zum Mechaniker geboren – so beschrieb Emanuel Goldberg (1881–1970) die Pole seiner vielseitigen wissenschaftlichen und unternehmerischen Arbeit auf fast allen Gebieten der Bildtechnik. In Leipzig und Berlin erforschte er die Grundlagen der Fotografie. In Dresden entwickelte er neuartige Kameras und Apparate für das Wissensmanagement der Zukunft. Nach seiner gewaltsamen Vertreibung aus dem nationalsozialistischen Deutschland gründete er in Tel Aviv eines der ersten Technologie-Unternehmen Israels.

    Derzeit zeigen die Technischen Sammlungen in Dresden die Ausstellung „Emanuel Goldberg – Architekt des Wissens“, die in den letzten zwei Jahren interdisziplinär mit vielen Kooperationspartnern entwickelt und realisiert wurde.

    Zeit: bis 24. September 2017, Dienstag–Freitag: 9.00–17.00 Uhr,
    Sonnabend, Sonntag und an den Feiertagen: 10.00–18.00 Uhr
    Ort: Technische Sammlungen Dresden, Junghansstraße 1–3,
    Eingang Schandauer Straße, 01277 Dresden

    Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.

    Die inhaltliche und gestalterische Ausstellungskonzeption erarbeiteten Studierenden der TU Berlin unter der Leitung von Prof. Albert Lang (Studiengang Bühnenbild_Szenischer Raum/Interdisziplinäres Raumlabor). Dabei sind unter anderem Nachbauten der „Statistischen Maschine“ in Zusammenarbeit mit dem TU-Fachgebiet Konstruktion von Maschinensystemen und dem TU-Orientierungsstudiengang MINTgrün entstanden, die nun an den Technischen Sammlungen in Dresden zu sehen sind. In kurzen Video-Statements kommen auch Studierende und Lehrende der TU Berlin zu Wort und kontextualisieren das Leben und Werk Goldbergs aus unterschiedlichen Blickwinkeln – biografischen, natur- und geisteswissenschaftlichen, künstlerischen und historischen.

    Im Zentrum der Ausstellung steht Emanuel Goldbergs Nachlass, den seine Familie kürzlich den Technischen Sammlungen Dresden übergab. Die über Jahrzehnte aufbewahrten Fotografien und Instrumente, Schriftstücke und Zeichnungen und die Reste von Goldbergs privater Experimentierwerkstatt sind der Ausgangspunkt für eine Spurensuche in die Vorgeschichte der Informationsgesellschaft.

    Fotografen und Filmemacher, Künstler und Ingenieure, Szenografen sowie Studierende aus Berlin und Leipzig zeigen in der Ausstellung die Ergebnisse ihrer künstlerischen und experimentellen Auseinandersetzung mit den Ideen und dem Leben Emanuel Goldbergs. Neben den Originalen aus Goldbergs Nachlass sind Foto- und Filminstallationen, Nachbauten seiner Wahrnehmungsversuche und Modelle seiner Wissensmaschine zu sehen und auszuprobieren.

    Kooperationspartner: 
Interdisziplinäres Raumlabor am Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum, Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte, Orientierungsstudiengang MINTgrün, Fachgebiet Konstruktion von Maschinensystemen, Zentrum für interdisziplinäre Antisemitismusforschung (alle TU Berlin), Bournemouth University, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, TU Dresden und Technische Sammlungen Dresden

    Homepage der Ausstellung:
    http://www.tsd.de/de/mm/ausstellungen/sonderausstellungen/reader/title/emanuel-g...#

    Homepage des Studiengangs Bühnenbild_Szenischer Raum
    http://www.tu-buehnenbild.de/goldberg/

    Fotomaterial zum Download
    www.tu-berlin.de/?id=187001

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Franziska Ritter
    TU Berlin
    Bühnenbild_Szenischer Raum
    Tel.: 030/314-72174
    E-Mail: franziska.ritter@tu-buehnenbild.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tsd.de/de/mm/ausstellungen/sonderausstellungen/reader/title/emanuel-g...#
    http://www.tu-buehnenbild.de/goldberg/
    http://www.tu-berlin.de/?id=187001


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Chemie, Maschinenbau, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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