In Deutschland sterben jährlich zwischen 10.000 und 20.000 Menschen an so genannten "unerwünschten Arzneimittelwirkungen". Medikamente, die ihnen helfen sollten, haben sie stattdessen krank gemacht. Wie dem vorzubeugen ist, diskutieren Experten in einem Symposiums auf dem 4. Kongress der European Federation of Internal Medicine (EFIM), der vom 10. bis 13. September im bcc Berliner Congress Center stattfindet.
Viele Medikamente durchlaufen nicht ausreichend klinische Tests. Sie kommen bereits in den Handel, wenn zuvor nicht einmal 3.000 Versuchspersonen sie eingenommen haben. Nicht selten verschwinden solche Arzneimittel wieder vom Markt. Denn erst ihre langfristige Anwendung in der Praxis hat gezeigt: Sie schaden mehr als sie nutzen.
Wie die einzelnen Länder Europas mit der Problematik umgehen, ist unterschiedlich. In England gibt es systematische Beobachtungsstudien. Frankreich hat "Pharmakovigilanzzentren" eingerichtet, die regional arbeiten. In Deutschland existieren bislang Modellprojekte. Sie erfassen zunächst nur die unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die zu Krankenhausaufenthalten geführt haben.
Die verschiedenen europäischen Systeme sind auf dem Kongress Thema des Symposiums "Systems to detect adverse drug reactions". Es findet am zweiten Kongresstag unter Vorsitz von Professor Dr. med. Petra Thürmann, Wuppertal, statt. Das Round Table Symposium soll vor allem die medizinische Tragweite unerwünschter Arzneimittelwirkungen vor Augen führen.
Akkreditierungen:
_Ich werde den 4. Kongress der European Federation of Internal Medicine in Berlin persönlich besuchen.
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_Bitte informieren Sie mich kontinuierlich (per Post/E-Mail) über den Kongress.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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