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13.08.2003 16:51

Kompetenz für junge Kerntechniker

Inge Arnold Stabsabteilung Presse, Kommunikation und Marketing
Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Internationale Summer School im Forschungszentrum Karlsruhe vermittelt neueste Entwicklungen in der Reaktorphysik

    Die "Frédéric Joliot / Otto Hahn-Summer School" wird in diesem Jahr wieder in Karlsruhe stattfinden. Die gemeinsam vom Forschungszentrum Karlsruhe und dem französischen Commissariat à l'Energie Atomique (CEA) veranstaltete Sommerakademie vermittelt vom 20. bis 29. August "Moderne Reaktorphysik und die Modellierung komplexer Systeme". Die Zielgruppe sind junge Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler am Anfang ihrer Tätigkeit in Forschungslaboratorien, der Nuklearindustrie und der Energiewirtschaft. So international wie die 44 Teilnehmer aus 17 Ländern sind auch die Referenten, die unter anderem aus den USA, aus Korea, Japan und der Europäischen Union stammen.

    Die "Frédéric Joliot / Otto Hahn-Summer School" verfolgt zwei Ziele: Zum einen sollen der gegenwärtige Stand und die absehbare Entwicklung in der Reaktorphysik vorgestellt werden. Zum anderen werden die Herausforderungen der Zukunft diskutiert: neue Reaktorgenerationen zur Reduktion der langlebigen Radiotoxizität, optimale Lösungen zum Brennstoffkreislauf, aber auch das fundamentale Verständnis der kernphysikalischen Vorgänge.

    "Wir haben es geschafft, Dozenten aus international führenden Forschungseinrichtungen, Universitäten und Wirtschaftsunternehmen zu gewinnen", freut sich der Direktor der Summer School Professor Dr. Dan Gabriel Cacuci, Leiter des Instituts für Reaktorsicherheit im Forschungszentrum Karlsruhe und des Instituts für Kerntechnik und Reaktorsicherheit der Universität Karlsruhe (TH). "Die Referenten werden während der gesamten Sommerakademie anwesend sein und so einen intensiven Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern sicherstellen."

    Die sechs Themenschwerpunkte der Summer School behandeln "Neueste Entwicklungen in Reaktorphysik und -kinetik", "Fortschrittliche Brennstoffkonzepte", "Modellierung und Auswirkungen strahlungsbedingter Materialschäden", "Fortschrittliches Plutonium-Management in Leistungsreaktoren", "Herausforderungen der sicherheitsrelevanten Modellierung der Reaktor-Fluiddynamik" und "Probleme durch Wasserstofffreisetzung in Reaktoren".

    Das Forschungszentrum Karlsruhe ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, die mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,1 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands ist. Die insgesamt 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helmholtz-Gemeinschaft forschen in den Bereichen Struktur der Materie, Erde und Umwelt, Verkehr und Weltraum, Gesundheit, Energie sowie Schlüsseltechnologien.

    Joachim Hoffmann 12. August 2003


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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