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04.07.2017 19:05

"WiR Augsburg" erfolgreich beim bundesweiten Wettbewerb "Innovative Hochschule"

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Die positive Bewilligung des Projektantrags "Wissenstransfer Region Augsburg" stellt bis zu 10 Millionen Euro für die Umsetzung eines Konzepts in Aussicht, mit dem – basierend auf Werkstoff- und Robotik-Forschung – Universität und regionale Wirtschaft die Herausforderungen der Digitalisierung im Bereich der Produktion erfolgversprechend angehen können

    Augsburg/KPP – Mit ihrem Projektantrag "Wissenstransfer Region Augsburg" - kurz: "WiR Augsburg" hat sich die Universität Augsburg beim Wettbewerb der Initiative "Innovative Hochschule" erfolgreich durchgesetzt. "WiR Augsburg" zählt zu den bundesweit 29 – von insgesamt 118 – Einzel- und Verbundanträgen, deren Bewilligung heute von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) in Bonn bekanntgegeben wurde. "Wir freuen uns, durch diesen Erfolg bei der Fortschreibung der Exzellenzinitiative bis zu zehn Millionen Euro für die Umsetzung eines schlüssigen Konzepts erwarten zu dürfen, mit dem wir unsere strategische Rolle als regionaler Innovationsmotor im Interesse Augsburgs und Schwabens weiterentwickeln und ausbauen werden", so Präsidentin Prof. Dr. Doering-Manteuffel in einer ersten Reaktion.

    Für die "WiR Augsburg"-Idee und deren Umsetzung in einen überzeugenden Projektantrag dankt Doering-Manteuffel in erster Linie ihrem Kollegen Prof. Dr. Siegfried Horn und seinem Team aus den Bereichen Materialwissenschaften und Materials Resource Management. "Neben der an der Universität Augsburg hervorragend aufgestellten Angewandten Informatik", so Horn selbst, "sind es in der Tat unsere Forschung in den Werkstoffwissenschaften und die bereits ausgeprägten regionalen Vernetzungen beider Bereiche in der High Tech-Region Augsburg, auf die unser Antrag aufbaut."

    Herausforderungen der Digitalisierung im Bereich der Produktion

    Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist die in der Transferstrategie der Universität Augsburg geplante Stärkung bereits bestehender Transferstrukturen mit speziellem Blick auf die großen Herausforderungen, die der mittelständisch geprägten, produktionsorientierten regionalen Wirtschaft durch das Fortschreiten der Digitalisierung im Bereich der Produktion bevorstehen. Diese Herausforderungen können gerade kleine und mittlere Unternehmen ohne Unterstützung kaum bewältigen.

    Forschungsergebnisse schnell und konkret für die regionale Industrie nutzbar machen

    "Hier", so Horn, "setzen wir an, um – basierend auf unseren, wie gesagt, bereits solide etablierten und intensiven Kooperationen mit der regionalen Industrie insbesondere im Bereich Werkstoffe diese Herausforderungen der Digitalisierung im Produktionsbereich durch interdisziplinäre Forschung anzugehen und der regionalen Industrie die Ergebnisse dieser Forschung schnell und nutzbar aufbereitet zur Verfügung zu stellen."

    Innovationslabor für Thementrias Werkstoffe-Robotik-Produktion

    Als zentrales Instrument, mit dem dies umgesetzt werden soll, ist ein sogenanntes Innovationslabor vorgesehen – eine Plattform, auf der interdisziplinäre und anwendungsrelevante Forschungsthemen aus den Themenfeldern Werkstoffe, Robotik und Produktion in engem Austausch mit der schwäbischen Wirtschaft erforscht werden. Zugleich ist es Teil und Ziel des Konzepts, im Rahmen dieser kooperativen Innovationsforschung eine auf die Digitalisierungsthematik eng bezogene Gründerszene zu schaffen.

    Transfer und gesellschaftliche Akzeptanz

    Horn legt Wert auf die Feststellung, dass der Erfolg aller im Rahmen von WiR Augsburg geplanten Maßnahmen durch definierte quantitative Indikatoren überwacht werde und man über den unmittelbaren Wissenschaft-Industrie-Transfer hinaus auch den "Technologietransfer in die Gesellschaft insgesamt" fest im Blick habe. "Denn", so sagt er, "die Einführung neuer Technologien kann nur erfolgreich gelingen, wenn sie gesellschaftlich akzeptiert wird. Um diese Akzeptanz zu gewinnen und sie nachhaltig zu fördern, sieht "WiR Augsburg" u. a. auch die Einrichtung und den forschungsbegleitenden Betrieb von Schülerlaboren vor. "Nicht zuletzt dank der an unserer Universität stark ausgeprägten und renommierten Bildungs- und Lehr-/Lernforschung dürfen wir uns prädestiniert fühlen, auch unter diesem Aspekt erfolgreiche Arbeit zu leisten", meint Horn.
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    Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Siegfried Horn
    Telefon 0821/598-3438
    siegfried.horn@mrm.uni-augsburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Kooperationen, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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