BMBF fördert erneut exzellente Zukunftsträgerinnen und Zukunftsträger der Kleinen Fächer mit ihren innovativen Forschungsideen. Neue Ausschreibungsrunde ab dem 18. Juli 2017.
Von der Arabistik über die Geschichte der Medizin, die Judaistik und die Osteuropastudien bis hin zu Wissenschaftsgeschichte oder Theaterwissenschaft – die Vielfalt der sogenannten Kleinen Fächer ist in Deutschland besonders reich und enorm wichtig für den Forschungsstandort Deutschland. Es sind die Kleinen Fächer, die einen besonderen Beitrag gerade zur Forschung in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften erbringen, für die Deutschland auch international eine hohe Anerkennung genießt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat deshalb seine Förderung der Kleinen Fächer mit der Initiative „Kleine Fächer – Große Potenziale“ weiter ausgebaut. Jährlich erhalten zehn bis fünfzehn herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in den Kleinen Fächern die Möglichkeit, sich für den Zeitraum von drei Jahren an einer Universität oder Forschungseinrichtung in Deutschland mit selbstgewählten, vielfältigen Forschungsfragen zu beschäftigen. Am 18. Juli wird die zweite Runde der Ausschreibung „Kleine Fächer - Große Potenziale“ eröffnet.
„Kleine Fächer dienen der Vielfalt des Wissens ebenso wie der Pluralität der Blickwinkel. Wenn Menschen die Welt in ihrer Komplexität besser verstehen wollen, spielt es keine Rolle, ob ein Fach klein oder groß ist“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Kleinen Fächern arbeiten an Forschungsprojekten, die es ermöglichen, auf neue politisch und wirtschaftlich relevante Entwicklungen zu reagieren. Sie bieten wichtige Grundlagen für Entscheidungen zu aktuellen Herausforderungen, in dem sie eine Fülle an Wissen über kulturelle, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen bereitstellen. Sie bilden zeitliche und gesellschaftliche Wissensbrücken aus, sichern die Kenntnis der Vergangenheit und legen einen wichtigen Grundstein für die Forschung zu globalen Herausforderungen der Moderne. Die Themenvielfalt unter den Forschungsprojekten der ersten Auswahlrunde reicht von der Religionswissenschaft und den Regionalstudien über Volkskunde und Lusitanistik bis hin zu Filmwissenschaft und Bauforschung. Die 14 jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen neben Deutschland auch aus Ländern wie Ungarn, Ukraine, Italien und Russland, sie werden nun deutschlandweit die Kleinen Fächer mit ihrer Forschung stärken.
Der DLR Projektträger betreut im Auftrag des BMBF die Fördermaßnahme „Kleine Fächer - Große Potenziale“. Der DLR Projektträger hat sich auf Dienstleistungen zur Förderung von Forschung, Innovation und Bildung spezialisiert und unterstützt Bundesministerien bei der Umsetzung von Forschungsförderprogrammen. Das Spektrum seiner Themen reicht von Umwelt, Kultur, Nachhaltigkeit über Gesundheit, Bildung, Schlüsseltechnologien bis hin zu Innovation und Forschungstransfer.
https://www.bmbf.de/de/kleine-faecher-grosse-potentiale-3261.html
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1200.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Forschungsprojekte, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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